Teure Sozialpolitik SPD-Kindergeld setzt falsche Anreize

Analyse | Berlin · Die SPD will mit ihrer neuen Kindergrundsicherung und dem Bürgergeld eine sozialpolitische Wende schaffen. Allerdings könnte das viele Jobs im unteren und mittleren Einkommensbereich weniger attraktiv machen.

 Das SPD-Logo (Symbolfoto).

Das SPD-Logo (Symbolfoto).

Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

Die Kindergrundsicherung ist für die SPD ein politischer Dauerbrenner. Die einstige Finanzexpertin und spätere Umweltministerin Barbara Hendricks und auch viele Sozialpolitiker machten sich in der Vergangenheit für diese Idee stark. Jetzt hat die Forderung erneut Eingang gefunden in das SPD-Programm für die Bundestagswahl im Herbst. Zusammen mit dem Bürgergeld, dass die bisherige Hartz-IV-Grundsicherung ersetzen soll, ist das neue Kindergeld der sozialpolitische Schwerpunkt des Wahlprogramms.