Sterbehilfe Ex-Senator Kusch will drei Menschen in den Tod begleiten

München (RPO). Der frühere Hamburger Justizsenator Roger Kusch will in den kommenden Wochen erneut Sterbehilfe leisten. "Die Vorbereitungen sind weitgehend abgeschlossen", sagte Kusch dem Nachrichtenmagazin "Focus". Die Sterbewilligen seien zwei Männer und eine Frau. Für einen der drei liege ein medizinisch-psychiatrisches Gutachten vor.

Kusch: Habe Sterbehilfe geleistet
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Zwei weitere Untersuchungen seien in Auftrag gegeben worden. Wie im Fall der 84-jährigen Rentnerin aus Hamburg, die sich vergangene Woche mit Unterstützung des Ex-Senators das Leben nahm, sollten die Gutachten den freien Willen dokumentieren, schrieb das Blatt.

Kusch stelle nach eigenen Angaben jeweils bis zu 8000 Euro Honorar in Rechnung. Kusch sagte: "In jedem Fall wird am Todestag eine Kamera mitlaufen, um den Vorgang zu dokumentieren."

(afp)
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