Stellungnahme beschlossen Xanten lehnt Salzabbau bis unters Stadtgebiet ab

Xanten · Die Xantener Politik beschließt einstimmig eine Stellungnahme gegen die vorgesehene Erweiterung des Bergbaus unter dem Stadtgebiet. Die Entscheidung liegt aber bei der Bezirksregierung Arnsberg als zuständiger Bergbehörde.

 K+S baut in einer Tiefe von mehreren Hundert Metern das Salz ab.

K+S baut in einer Tiefe von mehreren Hundert Metern das Salz ab.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Die Stadt Xanten stellt sich klar gegen die geplante Erweiterung des Salz-Abbaus in der Region. Bürgermeister Thomas Görtz und der Stadtrat beschlossen am Dienstagabend einstimmig eine Stellungnahme, die an die Bezirksregierung Arnsberg als zuständige Bergbehörde adressiert ist. Auf elf Seiten macht die Stadt ihre Befürchtungen deutlich, sollte der Salzbergbau unterirdisch in Richtung Xanten vorangetrieben werden. Sie warnt vor den Folgen für den Hochwasserschutz, die Siedlungsentwicklung, die kommunale Infrastruktur, die Landschaft und die Stadt. „Eine Erweiterung der Abbautätigkeit unter dem Xantener Stadtgebiet wird daher grundsätzlich zurückgewiesen, solange die erläuterten Auswirkungen mit größtenteils irreversiblen Schäden nicht gänzlich und sicher ausgeschlossen werden können“, schreibt die Stadt in der Stellungnahme.