WermelskirchenGewerbesteuer nicht anheben!
Das Vorhaben von Eric Weik, als "Pirat" in anderen Unternehmen für Wermelskirchen zu "kapern", ist kein Karnevals-Gag, sondern eine handfeste Strategie, die ernst gemeint ist und auch erfolgversprechend. Denn der Stadt ist solch ein Coup mit der Solinger Firma Rasspe bereits gelungen. Ein anderes Wort für "Piraterie" ist Standortwerbung. Denn genau die soll aktiv, das heißt aufsuchend betrieben werden. Das mithin größte Pfund zum Wuchern soll dabei der niedrige Gewerbesteuerhebesatz sein. Dies setzt aber voraus, dass auch alle! im Stadtrat verstehen, was sie anrichten, wenn sie den Gewerbesteuerhebesatz wieder anheben würden. Das hat die SPD vor. Doch damit würde sie einen immensen Schaden anrichten. Denn ein wesentliches, positives Unterscheidungsmerkmal im Wettbewerb der Städte untereinander gibt man nicht einfach so ungestraft aus der Hand. Es sei denn, bei der politischen Abwägung spiele wieder mal nur eine Rolle, wer den Vorschlag gemacht hat, und nicht, wie hilfreich er für die Stadt ist.