Die SPD-Fraktion kritisiert, dass seitens der Stadtverwaltung noch immer keine konkreten Schritte zur Erschließung neuer Gewerbegebiete unternommen wurden. Auf Grundlage der vom Planungsamt 2010 vorgestellten Untersuchung potentieller Gewerbeflächen hätte die Verwaltung längst Vorlagen entwickeln müssen, damit die Politik die oft langwierigen Verfahren auf den Weg bringen könne, so Jochen Bilstein. Die Entwicklung des sogenannten "Autobahnohrs" steht für die SPD an erster Stelle.

Die Ankündigung Weiks, in den Nachbarstädten in Piratenmanier Unternehmen abzuwerben und sie hier anzusiedeln, verbunden mit der Reaktion eines Unternehmers, Wermelskirchen habe doch keine Gewerbeflächen mehr, hat die Politiker in ihrer Winterpause aufgeschreckt.

Mit der geplanten Schließung ihres Kindergartens Berliner Straße stelle die Ev. Kirchengemeinde Wermelskirchen den städtischen Kindergartenbedarfsplan in Frage, schreibt die SPD in einer Presseerklärung. Der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses wird jetzt aufgefordert, das Thema auf die Februar-Sitzung aufzunehmen. Fraktionsvorsitzender Jochen Bilstein: "Die Stadtverwaltung soll uns die Konsequenzen dieser Beschlüsse für das Kindergarten-Platzangebot in den Bereichen Ü3 und U3 erläutern."

Elternrat und Förderverein des Kindergartens Berliner Straße haben in einem offenen Brief an die Evangelische Kirche ihrem Ärger über die geplante Schließung Luft gemacht. Jugendamt und Kirche suchen nach Alternative.