Strukturwandel im Rhein-Kreis Neuss Ein Schulterschluss für die Revierbahn

Rhein-Kreis · Bei einem „Round Table“ in Neuss haben sich hochkarätige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verkehrsverbünden über die Bedeutung der geplanten Revierbahn ausgetauscht. Güterverkehr soll dabei konsequent mitgedacht werden.

 Die Revier S-Bahn – kurz: Revierbahn – soll Neuss und Aachen besser miteinander vernetzen. Zwei Teil-Trassen sind dabei im Blick: die östliche zwischen Neuss und Bedburg und die westliche zwischen Bedburg und Aachen.

Die Revier S-Bahn – kurz: Revierbahn – soll Neuss und Aachen besser miteinander vernetzen. Zwei Teil-Trassen sind dabei im Blick: die östliche zwischen Neuss und Bedburg und die westliche zwischen Bedburg und Aachen.

Foto: IHK Mittlerer Niederrhein

Die Planungen für die Revierbahn zwischen Neuss und Aachen nehmen Fahrt auf. Das ist die Botschaft nach einem hochkarätig besetzten „Round Table“ in den Räumen der IHK Mittlerer Niederrhein in Neuss. Zwei positive Nachrichten standen dabei im Mittelpunkt. Erstens: Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, betonte, dass die Finanzierung für den östlichen Teil der Revierbahn zwischen Neuss und Bedburg – dort soll das Bestandsnetz der RB 38 und RB 39 genutzt werden – durch den Bund geklärt ist; das bedeutet grünes Licht für die Planung durch die Deutsche Bahn. Zweitens: Viktor Haase, Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium, kam mit der Nachricht im Gepäck, dass die Machbarkeitsstudie für den westlichen Teil zwischen Bedburg und Aachen – dort ist die Trassierung noch nicht fixiert – auf den Weg gebracht werden soll. IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz sprach von einem guten Tag für den Rhein-Kreis Neuss und die Region. „Die Revierbahn ist ein wichtiger Bestandteil im Zuge des Strukturwandels.“