Geplatzte Termine, mehr Berechtigte Im Kreis Neuss ergeben sich neue Impfgelegenheiten

Neuss · Der Wirbel um den Impfstoff von Astrazeneca hat eine ungeahnte Nachfrage ausgelöst. Geimpfte aus Neuss raten, die Chance zu nutzen. Einige Menschen außerhalb des Rhein-Kreises hätten sich gern auf die Nachrückerliste setzen lassen.

 Leonie Scheerer, Sabine Möller, Cilli Seeger (vorne), Kerstin Kersten, Julia Siepen und Martina Küchen von der Physiotherapie-Praxis Seeger (v.l.) haben sich impfen lassen.   

Leonie Scheerer, Sabine Möller, Cilli Seeger (vorne), Kerstin Kersten, Julia Siepen und Martina Küchen von der Physiotherapie-Praxis Seeger (v.l.) haben sich impfen lassen.  

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Das Impfzentrum des Rhein-Kreises erhält in der kommenden Woche 3272 zusätzliche Impfdosen des Herstellers Astrazeneca, und Cilli Seeger will nicht, dass die ein Ladenhüter bleiben. Sie selbst habe Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, sagt die Inhaberin einer Physiotherapie-Praxis in Grimlinghausen, um für sich und ihr zwölfköpfiges Team einen Impftermin zu bekommen, habe Ministerpräsident Armin Laschet, Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke geschrieben und richtig Druck gemacht: „Da ärgert mich die sinkende Impfbereitschaft sehr.“