Feuerwehr und Wupsi wappnen sich E-Autos und E-Busse brennen anders – Extra-Kurse für Einsatzkräfte in Leverkusen

Leverkusen/Langenfeld · Die zunehmende Zahl an E-Autos stellt die Feuerwehr vor neue Anforderungen bei Löscheinsätzen. Auch bei der Wupsi ist der Brandschutz Thema. Grund: Das Verkehrsunternehmen hat zehn neue E-Busse in seiner Flotte. Wupsi-Techniker schulen Einsatzkräfte deshalb für den Ernstfall.

 Vier Stunden lang war die Feuerwehr nach dem Brand eines Elektroautos an einer Ladestation 2020 in Langefeld-Reusrath im Einsatz. Meterhohe Stichflammen und starker Rauch erschwerten das Löschen.

Vier Stunden lang war die Feuerwehr nach dem Brand eines Elektroautos an einer Ladestation 2020 in Langefeld-Reusrath im Einsatz. Meterhohe Stichflammen und starker Rauch erschwerten das Löschen.

Foto: RP/Patrick Schüller

Das Elektroauto stand unbewegt an einer Ladestation der Langenfelder Stadtwerke in Reusrath, als es plötzlich Feuer fing und lichterloh brannte. Rund fünf Stunden brauchte die Feuerwehr, um den Brand zu löschen und das Wrack zu sichern. Im Verlauf des Einsatzes wurde der Pkw mit einem Kran in einen Spezialbehälter gehoben. Der musste von einer Privatfirma zur Verfügung gestellt werden, weil die Langenfelder Feuerwehr selbst einen solchen nicht besaß. Die Einsatzkräfte fluteten den Container mit rund 5000 Liter Wasser, um die Akkus zu kühlen, damit diese sich nicht erneut entzündeten.