Kleve Die meisten Veranstalter setzen auf 3G

KLEVE · Im Herbst und Winter könnten die Corona-Infektionszahlen wieder steigen. Wir haben die Organisatoren von Musik-, Tanz- und Brauchtumsveranstaltungen gefragt, wer hinein darf. Trotz Absage der Session – Kleve könnte wieder ein Festzelt bekommen.

 „3G‘s nachweisen“ steht auf einer Tafel an einer Bar – aber welche Regeln gelten im Kreis Kleve?

„3G‘s nachweisen“ steht auf einer Tafel an einer Bar – aber welche Regeln gelten im Kreis Kleve?

Foto: dpa/Robert Michael

Bruno Schmitz ist mit seinem „Kulturbüro“ einer der großen Veranstalter der Region. Er will weiterhin die 3G-Regelung, mit der er im Sommer erfolgreich gefahren sei, anwenden. „Ich bin froh, dass der Kulturbetrieb jetzt wieder anläuft. Im Sommer war Corona eh nicht das große Problem, da fanden viele Veranstaltungen draußen statt“, sagt Schmitz. Das erste große Event, das er in einem geschlossen Raum veranstaltet hat, war der Auftritt von „Fanta 3“ am 28. August mit 600 Gästen in der Klever Stadthalle. Auch da hat Schmitz die 3G-Regelung angewendet. „Und das völlig problemlos“, betont er. Er habe für die Einlasskontrollen zwei zusätzliche Kräfte eingestellt. „Es ist natürlich aufwendiger, wenn neben den Impfnachweisen, die die meisten Gäste inzwischen als App haben, auch die Corona-Tests kontrolliert werden müssen. Und vor der Stadthalle habe sich dadurch auch eine Schlange gebildet, aber letztlich hätten alle Besucher Verständnis gezeigt und Geduld gehabt. Auch, wenn die Corona-Fälle im Herbst und Winter wieder ansteigen könnten, will Schmitz „erstmal an 3G festhalten. Das halte ich für eine faire Regelung.“ 2G – das sei für ihn hingegen „Impfen durch die Hintertür“.