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Lokale Wirtschaft Corona bringt Wunderland in Bedrängnis

Kakar · Immer mehr Veranstaltungen im Wunderland Kalkar werden abgesagt. Doch es gibt die Hoffnung, dass der Freizeitpark zu Ostern eröffnen kann.

 Han Groot Obbink, Geschäftsführer des Wunderland Kalkar, liest auf seinem Smartphone E-Mails von Veranstaltern und Behörden.

Han Groot Obbink, Geschäftsführer des Wunderland Kalkar, liest auf seinem Smartphone E-Mails von Veranstaltern und Behörden.

Foto: Anja Settnik

Han Groot Obbink mal durchweg ernst zu sehen, hat Seltenheitswert. Der Geschäftsführer des Wunderland Kalkar ist fast immer optimistisch und gut gestimmt. In den vergangenen Monaten hatte er dazu auch jede Menge Grund: Zahlreiche Messen finden in seinen großen Hallen statt, der Hotelkomplex war für die Winterzeit ordentlich gebucht, zu Partys und Firmen-Events kommen die Niederrheiner gerne. Doch dann kam das Coronavirus näher, hat inzwischen gar den Kreis Kleve erreicht. Schon bevor bekannt wurde, dass es erste bestätigte Fälle in Kleve gibt, hatte das Wunderland mit den Auswirkungen des Virus zu kämpfen. „Uns fehlen schon jetzt rund 600.000 Euro Umsatz“, sagt der Geschäftsführer. Wie viel Ertrag ihm entgeht, ist eine andere Sache; manche Veranstaltungen können, so hofft er, nachgeholt werden. Aber erst einmal fehle das Geld fürs laufende Geschäft.