Ukraine-Krieg Die Duisburger Wirtschaft fürchtet das Gas-Embargo
Duisburg · 87 Prozent der Unternehmen in Duisburg und am Niederrhein würden leiden, wenn die Lieferungen aus Russland aufhören. Neun Prozent der bundesweit gewerblich genutzten Energie werden im hiesigen IHK-Gebiet verbraucht. Wie geht es weiter?
Der Angriff auf die Ukraine, die schrecklichen Verbrechen und die Drohungen Putins ließen ein Gas-Embargo befürchten, meint die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer. Zuletzt schien es in der politischen Diskussion nur noch eine Frage der Zeit, bis ein Gas-Embargo einträfe. Die Frage sei nur, ob dies Putin selbst mache oder Deutschland ihm mit einem Stopp der Gaslieferungen zuvorkomme, erklärte CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen kürzlich. Wahrscheinlich sei es besser, selbst aktiv zu werden – dann müsse so ein Embargo aber auch durchgehalten werden.