Duisburg bleibt die überschuldetste unter Deutschlands größten Städten. Das geht aus dem neuen „Schuldneratlas 2021“ der Wirtschaftsauskunftei „Creditreform“ hervor, der am Mittwoch in Neuss vorgestellt wurde. Demnach sind 16,2 Prozent der erwachsenen Duisburger überschuldet. Das heißt, dass weder das Vermögen noch die zu erwartenden Einnahmen die bestehenden Verbindlichkeiten der Schuldner abdecken. Damit liegt Duisburg noch deutlich vor Essen (12,9 Prozent) und Dortmund (12,7 Prozent) auf dem unrühmlichen ersten Platz der Städte mit mehr als 400.000 Einwohnern. Unter allen 401 Kreisen, Landkreisen und kreisfreien Städten ist die Duisburger Überschuldungsquote die sechsthöchste. Bundesweiter Gesamt-„Spitzenreiter“ ist Bremerhaven (20,0 Prozent).