Corona-Pandemie So wurde Duisburg zum Dauer-Hotspot in NRW

Analyse | Duisburg · Rekord-Inzidenz, tausende Fälle, viele Tote: In landesweiten Statistiken landet Duisburg bei sämtlichen Corona-Kennziffern stets weit vorne. Das gilt vor allem in der zweiten Welle der Pandemie. Doch woran liegt das?

 Oktober 2020: Schlangen und stundenlanges Warten am Abstrichzentrum der Stadt vor dem Theater am Marientor.

Oktober 2020: Schlangen und stundenlanges Warten am Abstrichzentrum der Stadt vor dem Theater am Marientor.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Mittagspause. Zwei Männer stehen am Montagmittag vor einem Gebäude in der Duisburger Innenstadt und unterhalten sich. Etwas Besonderes ist das erstmal nicht, doch neben einem Mund-Nasenschutz tragen die beiden auch Uniform. Tarnmuster, Feldmütze, Kampfstiefel. Es sind Soldaten der Bundeswehr und das Landeskommando hat sie geschickt, damit sie dem Gesundheitsamt in Duisburg beim Kampf gegen die Corona-Pandemie helfen. Sie sollen die Kontaktpersonen von Erkrankten anrufen und so die Infektionsketten rekonstruieren.