New york (dapd). Wieder ist es im superschnellen Computerhandel an der Börse zu einer Panne gekommen. Am Mittwoch sprang der Kurs des Lebensmittel-Riesen Kraft Foods binnen einer Minute von 45,55 auf 58,54 Dollar. Ursache war nach Angaben der US-Technologiebörse der Fehler eines Börsenmaklers. Der Kursausreißer geschah, kurz nachdem Kraft Food und dessen Unternehmen für Snacks, Mondelez International, als zwei getrennte Firmen an die Börse gingen. Nun einigten sich die Nasdaq und andere Börsen darauf, einen Teil des Handels mit der Aktie zu annullieren. Es werden die Geschäfte gestrichen, die bei Kursen über 47,82 Dollar stattgefunden hatten.

Northfield (dpa). Deutsche Verbraucher werden sich an einen neuen Namen im Supermarkt-Regal gewöhnen müssen: Milka-Schokolade, Jacobs-Kaffee, Oreo-Kekse und andere Produkte stammen ab heute nicht mehr vom US-Lebensmittelmulti Kraft Foods, sondern von der Nachfolgefirma Mondelez International. Nur in Nordamerika lebt der altbekannte Name fort. Allerdings dürfte es etwas dauern, bis auf jeder Verpackung das neue Logo klebt. Hintergrund ist die lange geplante Aufspaltung des Kraft-Konzerns, die nun umgesetzt wird.

Nach dem jüngsten Kurssprung hat der Dow Jones Industrial am Freitag so hoch wie seit Dezember 2007 nicht mehr geschlossen.

Der Lebensmittelgigant Kraft Foods wird aufgespalten: Der Verwaltungsrat gab am Dienstag grünes Licht für das Vorhaben, wie der Konzern mitteilte. Das nordamerikanische Lebensmittelgeschäft wird demnach den Namen Kraft Foods behalten. Die zweite Sparte mit Keksen, Kaugummi und Schokolade - darunter die Marken Milka und Toblerone - wird künftig unter dem Namen Mondelez zusammengefasst. Die Aufspaltung soll am 1. Oktober in Kraft treten, die Zustimmung der Aktionäre ist nicht erforderlich.

Hamburg (dpa). Eine gute Nachricht für Kaffeetrinker: Wegen guter Ernten in Brasilien entspannen sich die Preise im Kaffeemarkt. Marktführer Tchibo hat seine Preise um 50 Cent pro Packung gesenkt. "Die Spekulationen am Kaffeemarkt haben sich beruhigt", sagte ein Konzernsprecher. Der Gesamtindex der Internationalen Kaffee Organisation ICO war im Mai vergangenen Jahres auf mehr als 2,40 Dollar (1,83 Euro) pro Pfund geklettert. Mittlerweile notiert der Index bei 1,68 Dollar( (1,28 Euro) pro Pfund. Andere große Hersteller wie Kraft Foods (Jacobs), Dallmayr und Melitta äußerten sich bisher nicht.

BSH Bosch und Siemens Hausgeräte bessert in den USA und Kanada mehr als 1,7 Millionen Tassimo-Automaten nach. Es besteht die Gefahr von Verbrühungen. Andere Märkte wie Europa seien nicht betroffen, sagte eine Firmensprecherin.

Die Aufspaltung des US-Lebensmittelmultis Kraft in zwei eigenständige Firmen kostet rund 1600 Menschen den Job. Die Arbeitsplätze fielen in den Vereinigten Staaten weg, erklärte der Konzern am Dienstag am Sitz in Northfield im US-Bundesstaat Illinois. Betroffen ist demnach unter anderem der Vertrieb, aber auch das Management. Zu den bekanntesten Marken von Kraft Foods gehören Philadelphia-Frischkäse, Milka-Schokolade oder Jacobs-Kaffee.

Das Bundeskartellamt hat gegen ein Cappuccino-Kartell deutscher Kaffeeröster Bußgelder in einer Gesamthöhe von rund neun Millionen Euro verhängt. Mit verbotenen Preisabsprachen sollen Kraft Foods (Jacobs Kaffee), Melitta und Krüger den Preis für Instant-Cappucino in die Höhe getrieben und so Verbraucher geschädigt haben, wie die Wettbewerbsbehörde gestern mitteilte. Die Bremer Melitta Kaffee GmbH ging als einziges der drei Unternehmen straffrei aus, weil sie die Aufsichtsbehörde über die Absprachen informiert hatte. "Die Verbraucher dürften für Instant-Cappuccino spürbar zu viel bezahlt haben", beschrieb der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, die Folgen der Preisabsprachen.

Liebhaber von löslichem Cappuccino haben hierzulande womöglich deutlich zu viel bezahlt: Die Hersteller Kraft Foods und Krüger sprachen sich verbotenerweise über kräftige Preiserhöhungen ab und müssen daher ein Bußgeld in Höhe von neun Millionen Euro zahlen.

New York (RPO). Der US-Großkonzern Kraft Foods stellt sich komplett neu auf: Das Unternehmen spaltet sein nordamerikanisches Lebensmittelgeschäft mit Marken wie Miracel Whip und einem geschätzten Umsatz von 16 Milliarden Dollar ab. Kraft begründete den Schritt damit, dass sich die Unternehmen getrennt besser auf ihre Märkte konzentrieren könnten. Der größte Teil des bisherigen Geschäfts firmiert künftig unter "Global Snacks" und steht für die weltweit bekannten Marken Milka-Schokolade, Jacobs-Kaffee und Oreo-Kekse. Die Trennung soll bis Ende 2012 erfolgen.

Bremen ist die "Kaffeehauptstadt" Deutschlands. Nirgendwo gibt es so viele Großröstereien. Sie haben mittlerweile die Touristen für sich entdeckt und lassen sie in Seminaren an den braunen Bohnen schnuppern und erklären ihnen, wo das braune Edelgetränk herkommt.

Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) nimmt einen großen Schluck aus dem Bierglas. Alles, was Aigner am Freitag bei ihrem Eröffnungsrundgang auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin serviert bekommt, schmeckt ihr. Und das zeigt die Ministerin auch demonstrativ mit einem langgezogenen "Mmmmhhhh".

New York (RPO). Der größte US-Lebensmittelkonzern Kraft Foods hat trotz eines Gewinnrückgangs die Markterwartungen im dritten Quartal übertroffen. Unter dem Strich sank das Ergebnis auf 754 Millionen Dollar von 824 Millionen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen mit Sitz in Chicago am Donnerstag mitteilte. Ohne Sonderposten verdiente der Lieferant von Milka-Schokolade, Philadelphia-Frischkäse oder Jacobs-Kaffee 47 Cent, womit er die Schätzungen am Markt um einen Cent übertraf. Für die Geschäftsjahre 2010 und 2011 hielt der Konzern an seinen Gewinn- und Umsatzprognosen fest.

Das Bundeskartellamt hat gegen acht namhafte Kaffeeröster und den Deutschen Kaffeeverband (DKV) wegen verbotener Preisabsprachen Bußgelder von insgesamt 30 Millionen Euro verhängt.

Der US-Lebensmittelriese Kraft Foods ist einem Zeitungsbericht zufolge wegen angeblicher Täuschung von Investoren im Zuge der Übernahme von Cadbury im Visier der britischen Aufsichtsbehörden.

Nach langem Ringen hat der britische Süßwarenhersteller Cadbury einer Übernahme durch den US-Rivalen Kraft Foods für umgerechnet 19,6 Milliarden Dollar zugestimmt. Die zuletzt nachgebesserte Kraft-Offerte bewerte Cadbury mit 840 Pence je Aktie, teilten die Briten mit.

(RP). Mitarbeiter des Kartellamtes und Polizisten haben 15 Unternehmen durchsucht — darunter Metro, Edeka, Rewe, Mars und Fressnapf. Es geht um den Verdacht von Preisabsprachen zwischen Industrie und Handel.

Wie das Bundeskartellamt mitteilte hat der Nahrungsmittelriese Kraft geholfen die Preisabsprachen bei Kaffee aufzudecken. Damit entging Kraft einer Millionenstrafe.

Umwälzungen in der Nahrungsmittelbranche: Der Schweizer Nestle-Konzern übernimmt das nordamerikanische Pizza-Geschäft des Konkurrenten Kraft Foods und steigt damit zum Weltmarktführer auf.

Vevey (AP). Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestle kauft vom US-Konkurrenten Kraft Foods das Tiefkühlpizza-Geschäft für 3,7 Milliarden Dollar. Es geht um die Pizza-Marken von Kraft in den USA und in Kanada, wie Nestle am Dienstag bekanntgab. Das Geschäft mit Tiefkühlpizza stelle einen neuen strategischen Pfeiler innerhalb des Bereichs der Tiefkühlprodukte von Nestle in Nordamerika dar.

Er gibt nicht auf: Der US-Lebensmittelreise Kraft Foods versucht sich erneut an einer feindliche Übernahme des britischen Süßwarenherstellers Cadbury. Nachdem er im September bei dem Traditionsunternehmen abgeblitzt war, wandte sich der US-Konzern direkt an die Aktionäre.

Werbung für Frischkäse ist nach Ansicht der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch häufig irreführend. "Philadelphia alla Pesto verde & Tomate" sei das beste Beispiel.

Der Milka-Hersteller Kraft Foods ist laut eines Zeitungsberichts auch zu einer feindlichen Übernahme des britischen Süßwarenkonzerns Cadbury bereit. Dabei würde die Traditionsfirma mit rund elf Milliarden Pfund (17,6 Milliarden Dollar) bewertet, berichtete "The Observer".

London (RTR). Im Abwehrkampf gegen eine Übernahme durch den US-Konzern Kraft Foods hat der britische Schokoladenhersteller Cadbury seinen Ton verschärft. In einem Brief an Kraft-Chefin Irene Rosenfeld kritisierte Cadbury-Chairman Roger Carr am Samstag das rund 17 Milliarden Dollar schwere Übernahmeangebot als äußerst unattraktiv. Die Offerte setze den Wert des Süßwarenherstellers deutlich zu niedrig an.

Der Milka-Fabrikant Kraft Foods machte dem britischen Schokoladenhersteller Cadbury ein milliardenschweres Angebot: Mit 16,7 Milliarden Dollar will Kraft Foods den Konkurrenten schlucken. Damit biss der US-Lebensmittelriese jedoch bisher auf Granit. Cadbury ist das Angebot zu niedrig.

Bundeskanzlerin Angela Merkel führt das vierte Jahr in Folge die Forbes-Liste der 100 mächtigsten Frauen der Welt an. Damit setzte sich die CDU-Politikerin klar gegen Konkurrentinnen wie US-Außenministerin Hillary Clinton und die britische Queen durch.

Frauen sind in der Führungsspitze deutscher Konzerne weiterhin nur selten anzutreffen. Obwohl über 50 Prozent der besonders gut ausgebildeten jungen Menschen weiblich sind. In den USA ist das längst anders.

Das Bundeskartellamt durchsuchte am Donnerstag die Büros von großen Kaffeeröstern wie Tchibo und Dallmayr. Der Verdacht der Wettbewerbsbehörde: verbotene Absprachen, die den Preis für Kaffee künstlich in die Höhe getrieben haben.

Mehrere deutsche Süßwarenhersteller stehen offenbar im Verdacht, illegale Preisabsprachen getroffen zu haben. Die Geschäftsräume von sieben großen Konzernen wurden am Donnerstag durchsucht, heißt es in der "Financial Times Deutschland".

Kaffeetrinker müssen sich 2008 auf Preissteigerungen von fünf bis acht Prozent einstellen. Einem Zeitungsbericht zufolge haben drei große Kaffeeröster ihre Abgabepreise an den Einzelhandel entsprechend erhöht.

Die Kekssparte des französischen Lebensmittel-Herstellers Danone wandern in naher Zukunft womöglich in die USA. Der Konzern Kraft Foods will die Sparte für 5,3 Milliarden Euro übernehmen.

Die neuen Eigentümer der Ruwel GmbH haben den Aufbau einer Auslandsfertigung vorerst abgeblasen und konzentrieren sich auf die deutschen Standorte. In Geldern soll in zweistelliger Millionenhöhe investiert werden.

Berlin (rpo). Gerade im Winter und bei Frust ist sie ganz wichtig: Schokolade. Da trifft es besonders hart, wenn Schokolade teurer wird. Als Grund für die zu erwartenden Preiserhöhungen nennt der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie vor allem die hohen Preise für Haselnüsse und Mandeln.

Nanterre (rpo). Wem das Recht auf den Namen der lila Schoko-Kuh gebührt, verhandeln der US-Lebensmittelkonzern Kraft Foods und die französische Schneiderin Milka Budimir. Der Eigner der Schokoladenmarke klagt dagegen, dass die Französin die Internet-Homepage milka.fr hat. Er beansprucht den Namen für sich, für sie ist der Name Milka mehr als der einer lila Kuh.

Hamburg (rpo). Kaffebohnen werden zu schwarzem Gold. Als letzter großer Kaffeeanbieter erhöht jetzt auch Marktführer Tchibo nach Jacobs und Melitta die Preise. Ab Anfang 2005 soll das Pfund 70 Cent mehr kosten. Das teilte Tchibo in Hamburg mit.

Karlsruhe (rpo). Die Kuh ist noch nicht patentiert, aber lila darf künftig nur Milka sein. Das entschied ein Urteil des Bundesgerichtshof (BGH), welches die besondere Farbe der Schokoladenverpackungen vor Nachahmern schützt.

Berlin (rpo). Ernährungsmitbedingte Krankheiten kosten die Gesellschaft jedes Jahr 71 Milliarden Euro. Die Zukunft sieht noch düsterer aus, denn schon jetzt ist jedes fünfte Kind und jeder dritte Jugendliche übergewichtig. Mit der "Plattform gesunde Ernährung und Bewegung" will das Verbraucherministerium das verbessern.

Bremen (rpo). "Milka" verzichtet darauf, am kommenden Freitag Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze, zu beleuchten. Der Rückzieher von "Milka"-Hersteller Kraft Foods erfolgt nach einem heftigen Streit um die Aktion."Ohne breite Unterstützung für diese Maßnahme, die auf den Spendenaufruf für Naturschutzprojekte im alpinen Raum aufmerksam machen sollte, wollen wir die Umsetzung nicht weiter verfolgen", erklärte Kraft-Foods-Sprecher Stephan Becker-Sonnenschein am Wochenende in Bremen. Erst am Donnerstag hatte das Landratsamt in Garmisch-Partenkirchen die notwendige Erlaubnis erteilt. Naturschützer hatten gegen die Aktion massive Einwände erhoben, bei der der Berg mittels Scheinwerfern mit bis zu 12.000 Watt in gleißendes Licht getaucht werden sollte. Die Aktion unter dem Motto "Der Berg ruft" sollte eine Million Euro für den Naturschutz einbringen. Kraft Food hatte zuvor bereits in zwei Punkten eingelenkt: Der Berg sollte nicht lila, sondern weiß beleuchtet werden und die geplante Beleuchtungsdauer wurde von einer Stunde auf 15 Minuten gekürzt. Das Unternehmen erklärte, weitere kritische Äußerungen seien nicht auszuschließen, obwohl sämtliche erforderlichen behördlichen und naturschutzrechtlichen Genehmigungen vorlägen und nach Aussagen von Fachleuten eine nachhaltige Beeinträchtigung für Natur und Umwelt nicht zu befürchten gewesen sei. Kraft Foods werde nun wie in den vergangenen Jahren weiter Wege suchen, auch künftig Naturschutzprojekte im alpinen Raum zu unterstützen.