John Cusack

2012 - Das Ende der Welt?

Filmkritik2012 - Das Ende der Welt?

Seit seinem Kinostart am 12. November sogt der Film 2012 von Roland Emmerich bei vielen Leuten für Verwirrung. Einige fragen sich: "Wird die Welt am 21.12.2012 wirklich untergehen?"

Beatrice Rosen — die schöne Unbekannte

Fotoshooting in der FHMBeatrice Rosen — die schöne Unbekannte

Nein, an Selbstvertrauen mangelt es Beatrice Rosen nicht. "Vor allem mag ich meine Augen und meinen Mund. Er ist wirklich perfekt proportioniert", sagte die Schauspielerin in einem Interview mit der "FHM". Beatrice wer?

Emmerich-Buch gehört jetzt Emmerich
Emmerich-Buch gehört jetzt Emmerich

EmmerichEmmerich-Buch gehört jetzt Emmerich

Klar, dass Roland Emmerich schon mal von Emmerich gehört hat. Und vielleicht hat der Star-Regisseur Hollywood-Star John Cusack ja sogar davon erzählt. Auf jeden Fall unterschrieben die beiden Filmgrößen vor der jüngsten Sendung von "Wetten, dass?" den Emmerich-Bildband. Die Rheinische Post hatte das eingefädelt.

Emmerich für Emmerich
Emmerich für Emmerich

EmmerichEmmerich für Emmerich

Emmerich hat einen berühmten Sohn. Wenngleich nur dem Namen nach. Roland Emmerich ist einer der erfolgreichsten Regisseure der Welt. Und jetzt steht auch ein Buch über Emmerich in seinem Regal.

In drei Stunden geht die Welt unter

Roland Emmerichs "2012"In drei Stunden geht die Welt unter

Der deutsche Regisseur Roland Emmerich bebildert in seinem neuen Hollywood-Film "2012" wieder Endzeit-Fantasien. In dem 170 Minuten langen Werk droht die Menschheit von einer gewaltigen Flutwelle ausgelöscht zu werden. Zum Glück gibt es die Arche. Und Noah.

John Cusack: Zu negativ für die Liebe
John Cusack: Zu negativ für die Liebe

"Die Richtige war noch nicht dabei"John Cusack: Zu negativ für die Liebe

US-Schauspieler John Cusack hat die Frau fürs Leben noch nicht gefunden. Die Hoffnung auf die große Liebe will der 43-Jährige aber nicht aufgeben: "Sagen wir's einfach so: die Richtige war noch nicht dabei", sagt Cusack, der schon mit Sängerin Sheryl Crow und den Schauspielerinnen Neve Campbell und Minnie Driver liiert war.

Hunziker sucht Michael-Jackson-Fans
Hunziker sucht Michael-Jackson-Fans

"Wetten, dass..?"Hunziker sucht Michael-Jackson-Fans

Am kommenden Samstag sind in Braunschweig alle Fans des verstorbenen Superstars Michael Jackson am Zug: Michelle Hunziker, Co-Moderatorin von "Wetten, dass..?", ist auf die Hilfe von 1000 "Jacko"-Anhängern angewiesen.

Hollywood-Regisseur John Hughes gestorben
Hollywood-Regisseur John Hughes gestorben

Macher von "Kevin - Allein zu Haus"Hollywood-Regisseur John Hughes gestorben

Der amerikanische Regisseur und Drehbuchautor John Hughes, der Macher von Komödien wie "Kevin - Allein zu Haus" und "Ferris macht blau", ist im Alter von 59 Jahren gestorben. Er erlag am Donnerstag bei einem Spaziergang in New York einem Herzinfarkt. Das teilte eine Sprecherin mit.

Obama besteht Comedy-Test
Obama besteht Comedy-Test

Promi-Auflauf bei den ObamasObama besteht Comedy-Test

Großer Promi-Auflauf im Weißen Haus: Zum jährlichen Korrespondenten-Dinner wurden wie jedes Jahr Journalisten, Politiker und Prominente eingeladen. So viel Prominenz wie Obama holte sonst nur der demokratische Präsident Bill Clinton ins Weiße Haus. Erstmals musste sich Präsident Obama dabei als Komödiant beweisen.

Lugner mit "Verzweifelter Hausfrau"
Lugner mit "Verzweifelter Hausfrau"

Desperate Housewive Sheridan zum Wiener OpernballLugner mit "Verzweifelter Hausfrau"

Der österreichische Bauunternehmer Richard Lugner bringt eine "verzweifelte Hausfrau" mit zum diesjährigen Opernball. Nicolette Sheridan, die in der US-Serie "Desperate Housewives" eine blonde Intrigantin spielt, wird den Baumeister am 19. Februar begleiten.

Baumjohann macht Mut

MönchengladbachBaumjohann macht Mut

Vor der Saison auf dem Abstellgleis, jetzt auf der Überholspur zum FC Bayern München. Der rasante Karrieresprung von Borussias Mittelfeldspieler ist eine frohe Botschaft des Fußballs für das Krisenjahr 2009: Alles ist möglich.

Baumjohann macht Mut

MönchengladbachBaumjohann macht Mut

Vor der Saison auf dem Abstellgleis, jetzt auf der Überholspur zum FC Bayern München. Der rasante Karrieresprung von Borussias Mittelfeldspieler ist eine frohe Botschaft des Fußballs für das Krisenjahr 2009: Alles ist möglich.

Adonis aus Korschenbroich

KorschenbroichAdonis aus Korschenbroich

Mario Klintworth ist dreifacher Deutscher Fitness-Meister, zweifacher Vize-Weltmeister und Sportmodel. Der Korschenbroicher arbeitet als persönlicher Trainer und boxt mit Stars wie Mickey Rourke als Sparringspartner.

John Cusack glaubt an Geister
John Cusack glaubt an Geister

"Seltsame Erlebnisse"John Cusack glaubt an Geister

München (RPO). Hollywood-Star John Cusack muss in seinem neuen Horror-Thriller "Zimmer 1408" mit Geistern kämpfen. Aber auch privat hat der Frauenschwarm einige Erfahrung mit dem Übersinnlichen.

John Cusack wehrt sich gegen Stalkerin
John Cusack wehrt sich gegen Stalkerin

Einstweilige VerfügungJohn Cusack wehrt sich gegen Stalkerin

Los Angeles (rpo). Hollywoodstar John Cusack hat eine einstweilige Verfügung gegen eine mutmaßliche Stalkerin erreicht. Seit mehr als eineinhalb Jahren habe ihn die 31-Jährige verfolgt, erklärte Cusack vor Gericht. Seitenlange Briefe habe sie ihm geschrieben und diese in Tüten mit Steinen und Schraubenziehern verpackt über den Zaun seines Hauses geworfen.

John Cusack zieht ins Geisterhaus ein

Stephen-King-FilmJohn Cusack zieht ins Geisterhaus ein

Los Angeles (rpo). US-Schauspieler John Cusack spielt einem Pressebericht zufolge bald die Hauptrolle in der Verfilmung eines Thrillers von Stephen King. Die Dreharbeiten zu "1408" sollen im Sommer beginnen. Als Regisseur wurde der Schwede Mikael Hafström verpflichtet, der zuletzt "Derailed" mit Hollywoodstar Jennifer Aniston gedreht hatte.

Fünf Mal zwei UCI- Kinokarten zu verlosen

Frage ist nicht allzu kniffligFünf Mal zwei UCI- Kinokarten zu verlosen

Jede Woche wieder, auch an diesem Samstag, verlost die Junge NGZ gemeinsam mit der UCI-Kinowelt Neuss fünf Mal zwei Karten für einen Film nach Wahl.

Kino-Tipps

Kino-Tipps

Frau mit Hund sucht Mann mit Herz (USA 2005, Regie: Gary David Goldberg, Darsteller: Diane Lane, John Cusack, Elizabeth Perkins, Christopher Plummer, Dermot Mulroney, Stockard Channing, Ali Hillis, FSK: ohne Altersbeschränkung, Laufzeit: 95 Minuten) Neuss: UCI, Batteriestraße, täglich 14.30 Uhr (außer Mo. u. Mi.), 17.30 und 20.15 Uhr Grevenbroich: Grefi-Kino, Montanushof, täglich 15, 17.30, 20 Uhr, 22.45 Uhr(Fr. u. Sa.), 12 Uhr (So.) Dormagen: Cinelux, täglich 15, 17.30, 20.15 Uhr, 23 Uhr (Sa. u.So.), 11.30 (So.) Düsseldorf: UCI, täglich 15, 17.30, 20.15 Uhr (Mi. 20 Uhr), 12 Uhr (So.) Köln: Cinedom, Im MediaPark, täglich 15, 17.30, 20.15, 23 Uhr.

Frau mit Hund sucht Mann mit Herz
Frau mit Hund sucht Mann mit Herz

Film-KritikFrau mit Hund sucht Mann mit Herz

Im Supermarkt findet man nicht nur Single-Portionen Fertiggerichte, sondern auch die dazugehörigen Solo-Männer, wenn man Singlefrau Sarah glauben schenken darf. In der Komödie "Frau mit Hund sucht Mann mit Herz" geht sie daher häufiger einkaufen, als ihr Kühlschrank es eigentlich nötig machen würde. Bis sie das Super-Schnäppchen in den "Korb" legen kann, muss sie allerdings noch einige Häppchen probieren. Manche schmecken leider eher fad...

Urlaub machen, wo die Promis wohnen
Urlaub machen, wo die Promis wohnen

Reiseziele mit hohem PersönlichkeitsfaktorUrlaub machen, wo die Promis wohnen

Düsseldorf (rpo). Normaler Urlaub reicht Ihnen nicht? Sie fühlen sich in prominenter Gesellschaft gleich viel wohler, denn was Claudia Schiffer, Michael Douglas, Sean Connery getestet und für gut befunden haben, kann auch für Sie so schlecht nicht sein? Dann machen Sie doch einfach dort Urlaub, wo die Promis wohnen. Wir sagen Ihnen, wo Sie hin müssen. Nur gut eine Flugstunde entfernt und schon oft als 17. Bundesland bezeichnet liegt die Promi-Hochburg schlechthin: Mallorca. Auf der sonnenverwöhnten Baleareninsel macht es sich vor allem die deutsche High Society gemütlich, Boris Becker hat sich in Artà baulich verwirklicht, ist dabei allerdings etwas zu großzügig vorgegangen, sehr zum Unmut der mallorquinischen Behörden. Claudia Schiffer residiert in ihrer Riesenvilla in Camp de Mar im Südwesten der Insel. Moderatorin Sabine Christiansen fühlt sich in dem nahegelegenen Örtchen Port Andraitx auf der Halbinsel Sa Mola heimisch, wohin es auch Ex-Nachrichtensprecherin Dagmar Berghoff gezogen hat. Überhaupt ist das an der Küste gelegene Port Andraitx eine wahre Promi-Hochburg, denn direkte Nachbarn der schon Genannten sind Moderator Jürgen von der Lippe, Heino und Hannelore und Showmaster Max Schautzer. In Port Andraitx befindet sich nicht von ungefähr der größte Yachthafen Mallorcas. Ungefähr fünf Kilometer entfernt hat Michael Schumacher ein Häuschen in dem benachbarten, ähnlich klingenden Ort Andraitx, ebenso wie Schlagersänger Costa Cordalis. Dort kann man Ruhe und Enspannung — sei es nun vom normalen Alltag oder vom ständigen Auftritt in der Öffentlichkeit - zwischen Orangenhainen und Mandelbäumen finden. Harald Schmidt dürfte während seiner Kreativpause auch reichlich Gelegenheit haben, sein Domizil in Fond de Sa Cala zu besuchen. Wer möchte, kann also der Prominenz auf Schritt und Tritt folgen. Und wem das gelingt. Denn Claudia Schiffer zum Beispiel wollte um ihre 403.400 Quadratmeter große Privathalbinsel einen Stacheldrahtzaun ziehen, um sowohl Paparazzi als auch Touristen abzuhalten. Damit wäre auch ein beliebter Wanderweg im Naturschutzgebiet Cap Andritxol versperrt gewesen. In spanische Gefilde abseits von Mallorca zieht es zum Beispiel Ex-James-Bond Sean Connery, dessen Anwesen im südlichen Marbella liegt. Dort wohnt auch Schmusesänger Julio Iglesias, der seiner spanischen Heimat treu bleibt.In London lebt es sich unterkühlt, aber dafür hipAndere mögen es lieber britisch unterkühlt, dafür aber trendy: Stars wie Madonna oder Robbie Williams „bereichern“ den Londoner Stadtteil Notting Hill, der seit dem gleichnamigen Film Kultstatus erreicht hat. Auch Sängerin Sophie Ellis Bextor wohnt dort, genauso wie die Schauspieler Joseph Fiennes und Teenie-Schwarm Orlando Bloom. Auch Ex-Spice-Girl Geri Halliwell liebt den charmanten Bezirk, wo Second-Hand-Läden hippe Klamotten im 70er-Jahre-Stil anbieten und Designer mit ihren Ateliers ansässig sind. Früher war Notting Hill ein wenig verrucht, heute ist es eher die Noblesse, die verpflichtet, natürlich auch in punkto Wohnen. Im schon immer edlen LondonerViertel Highgate wohnen der Sänger Sting und der amtierende Mr. Bond, Pierce Brosnan, Tür an Tür. Einige Stars zieht es aber auch richtig weit weg. Designer Tommy Hilfiger fühlt sich nur unter karibischen Palmen so richtig wohl. Seine Villa steht auf der verheißungsvoll klingenden Insel Mystique. Mystique liegt etwa fünf Kilometer von Barbados entfernt und bis vor gar nicht allzu langer Zeit war sie als Privatinsel nur einer Handvoll Privilegierter vorbehalten. Und wer schon über den großen Ozean fliegt, ist nicht mehr weit entfernt vom Promi-Paradies schlechthin, den USA. In Städten wie Los Angeles, Malibu, Florida oder Chicago tummeln sich die Weltstars, wie Halle Berry, Nicolas Cage, John Cusack, Anthony Hopkins oder Demi Moore. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Nähere Begegnung nicht immer ausgeschlossen.

Kino-Termine

Kino-Termine

Das Urteil - Jeder ist käuflich

"Das Urteil"

Film der Woche"Das Urteil"

Der Name John Grisham ist auf Kinoplakaten keinesfalls mehr Garant für volle Kassen, ähnlich übrigens wie bei seinem Kollegen Stephen King. In der Vergangenheit spielten Grisham-Adaptionen wie von selbst 100 Millionen Dollar und mehr ein ("Die Firma", "Die Jury", "Der Klient"), doch Robert Altmans "Gingerbread Man" war zuletzt ein Totalausfall. Nick Easter (John Cusack) und seine Freundin Marlee (Rachel Weisz) versuchen, Geld aus den Anwälten zu holen. Foto: 20th Century Fox

Das Urteil: Ein Maulwurf in der Jury

Film-KritikDas Urteil: Ein Maulwurf in der Jury

Das amerikanische Recht auf Waffenbesitz ist in den USA ein heikles Thema und Teil der Handlung von dem Film "Das Urteil", der am 29. April in den Kinos anläuft. Die Witwe eines Börsenmaklers klagt den Waffenhersteller an, da dieser den Amokläufer mit Waffen versorgt hatte. Trotz der Brisanz der Thematik steht hier das Fallen des Rechtssystems an sich im Mittelpunkt.Die Justizfilme scheinen so zahlreich, dass sie seit Jahrzehnten ein eigenes Genre befeuern, in dem unermüdlich über die krummen Wege zur Gerechtigkeit fabuliert wird. So auch in diesem jüngsten Gerichtsdrama, das im pittoresken New Orleans spielt und in dessen Bestseller-Vorlage von John Grisham statt eines Waffen- noch ein Tabakkonzern die Zielscheibe war. Rund um die eigentliche Verhandlung wuchert eine labyrinthische Intrige, in deren Gängen sich die Akteure manches Mal verlaufen. Das Tauziehen zwischen Gut und Böse beginnt bereits im Vorfeld des Mammutprozesses, in dem sich Staatsanwalt und Verteidiger auf ein Dutzend Geschworene einigen müssen. Dabei fährt die Waffenlobby mit dem "Jury-Consultant" Rankin Fitch, dem kleinen Mann im Ohr des Verteidigers, einen bislang unbesiegten Goliath auf: Der mit allen Wassern gewaschene Spezialist verfügt über eine geheime High-Tech-Zentrale, gegen die sich die Stasi wie ein Kindergarten ausnimmt. Alle potenziellen Geschworenen werden von einem Stab alerter Mitarbeiter bis zum letzten unbezahlten Strafzettel auf mögliche Angriffsflächen ausspioniert. Ihm gegenüber steht der altmodisch biedere Anwalt Wendell Rohr, der inmitten aller Versuchungen auf Fairness pocht. Trotz Fitchs Vorsicht schlüpft mit Nick Easter noch ein dritter Mitspieler durchs Überwachungsnetz. Der scheinbar dümmliche Loser Nick wird bei der Anhörung trotz - oder wegen - seiner Renitenz in die Zwölfer-Jury gewählt. Bingo: Daraufhin bietet eine geheimnisvolle junge Frau Fitch und Rohr an, die Jury für 10 Millionen Dollar zu "kaufen", denn unter den Geschworenen wühlt nun ein "Maulwurf", der die restlichen elf "umdrehen" kann. Wenn ihm nicht Fitch zuvorkommt, der die zwölf mit indirekter Erpressung und Bestechung bearbeitet. Konfrontation zweier VeteranenBis in die kleinsten Nebenrollen hinein hervorragend besetzt, glänzt der Film vor allem mit seiner Starpower. Mit Gene Hackman als amoralischem Zyniker und Dustin Hoffman als redlichem kleinen Gutmenschen konfrontieren sich zwei Veteranen, die in einem unterkühlten Rededuell die Messer wetzen; nicht minder bemerkenswert ist der chamäleonhafte John Cusack. Vor allem die quasi soziologischen Nahaufnahmen der Geschworenen, die vom freundlichen Unschuldslamm Easter nach allen Regeln der Kunst manipuliert werden, sind zeitweise so fesselnd, dass man als 13. Geschworener in den Hinterzimmer-Kaffeerunden dabei zu sitzen glaubt. Dabei verdeckt die psychologische Dichte dieser Szenen manche grobe Ungereimtheit dieses verwinkelten Katz- und Maus-Spieles: Nie macht sich das Drehbuch etwa die Mühe zu erklären, wie Easter es überhaupt schaffte, als potenzieller Geschworener aufgestellt zu werden. Regisseur Gary Fleder bewies bereits mit "Das Leben nach dem Tod in Denver" und "Sag kein Wort" sein Talent für atmosphärische Thriller. Doch letztlich demonstriert seine elegant inszenierte, kaltschnäuzige Versuchsanordnung, dass im Rechts-Business nur die ganz Schlauen die ganz Reichen besiegen können. Und bestätigt dabei die Auffassung des Zynikers Fitch, dass das Recht ansonsten eine Ware und das Rechtssystem eine Farce ist - diese "Message" verdirbt dem Zuschauer, obgleich am Ende des Gezackers die Richtigen jubeln, dann doch ein wenig den Spaß.

Sender locken mit buntem Oster-Programm

Gefühle, Spannung, Humor, Gänsehaut und ActionSender locken mit buntem Oster-Programm

Berlin (rpo). Für die kommenden Feiertage haben die TV-Sender ein paar ansehnliche Eier ins TV-Nest gelegt. Die Bandbreite reicht dabei von süßen Liebesfilmen und brüllend komischem Komödien über Angst einflößende Psychotriller und lautstarke Actionfilme bis hin zu insgesamt drei Kriegsfilmen.Der Karfreitag beginnt im Fernsehen mit dem Untergang der "Titanic" (Vox, 16.30 Uhr) und der Liebesgeschichte von Jack (Leonardo DiCaprio) und Rose (Kate Winslet). Am Abend verlieben sich dann Hollywood-Diva Anna Scott (Julia Roberts) und der schüchterne William (Hugh Grant) in der romantischen Komödie "Notting Hill" (ProSieben, 20.15 Uhr) ineinander.Eine Zerreißprobe für jede Lachmuskulatur ist dagegen die Komödie "Verrückt nach Mary" (RTL, 20.15 Uhr), in der gleich drei Männer (Ben Stiller, Matt Dillon, Lee Evans) um die Gunst der Auserwählten (Cameron Diaz) buhlen. Gänsehaut garantiert am späten Abend die Fortsetzung des Thrillers "Das Schweigen der Lämmer". In "Hannibal" (RTL, 22.30 Uhr) treibt erneut der blutrüstige Psychologe (Anthony Hopkins) sein Unwesen, wieder wird er von Agent Starling (Juliane Moore) verfolgt.Renée Zellweger begibt sich als Schokoladen-süchtige Mittdreißigerin am Ostersonntag in "Bridget Jones" (ARD, 20.15 Uhr) auf die Suche nach Mister Right. Und während John Cusack und Catherine Zeta-Jones am Samstag in "America's Sweethearts" (Sat.1, 20.15 Uhr) zeigen, wie die Fassade einer vermeintlich glücklichen Ehe brockelt, ist Julia Roberts am Montag "Die Braut, die sich nicht traut" (RTL, 20.15 Uhr). Action-Liebhaber können sich freuen, wenn Tom Cruise in "Mission: Impossible 2" (ProSieben, 20.15 Uhr) versucht, die Menschheit vor einem tödlichen Virus zu retten oder Bruce Willis als Cop in "Stirb langsam: Jetzt erst recht" (ZDF, 22.05 Uhr) verhindern soll, dass New York City in die Luft fliegt. Auf gefährliche Mission begibt sich auch Captain Willard (Martin Sheen) in "Apocalypse Now Redux" (Sat.1, Karfreitag 22.50 Uhr). Er soll den wahnsinnig gewordenen Colonel Kurtz (Marlon Brando) in Vietnam ausfindig machen und liquidieren. Und noch zwei weitere Kriegstraumata sind zu Ostern im Fernsehen zu sehen. Der Film "Duell - Enemy at the Gates" (Sat.1, Karfreitag 20.15 Uhr) thematisiert die Schlacht um Stalingrad 1942, und in "Pearl Harbor" (RTL, Ostersonntag 20.15 Uhr) kämpft Ben Affleck als US-Pilot gegen die angreifenden Japaner.

Deutscher Medienpreis: Clinton würdigt Annan

Auszeichnung ist undotiertDeutscher Medienpreis: Clinton würdigt Annan

Baden-Baden (rpo). In Baden-Baden hat der UN-Generalsekretär Kofi Annan den Deutschen Medienpreis 2003 erhalten. Die Laudatio hielt der frühere US-Präsdint Bill Clinton. Clinton bezeichnete Annan als "führenden Weltbürger".Der Friedensnobelpreisträger des Jahres 2001 werde "mehr als jeder andere UN-Generalsekretär auch von den Menschen auf der Straße geliebt". Dies liege an seinem "offensichtlichen Anstand", seiner Menschlichkeit und seinem Glauben an die Versöhnung, sagte Clinton, der den Deutschen Medienpreis für das Jahr 1999 erhalten hatte. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) - ebenfalls Laudator - würdigte Annans Eintreten für eine gerechte Weltordnung und die Einhaltung der Menschenrechte. "Kofi Annans Lebenswerk ist international, kosmopolitisch und kulturübergreifend ausgerichtet", sagte Thierse. Annan meide den "Glamour des medialen Boulevards", weil er auf Kompetenz und die "Übereinstimmung von Handeln und Reden" setze. Er sei "uneitel und zurückhaltend, aber beharrlich, unbestechlich und absolut integer". Zur Preisverleihung waren rund 600 Gäste gekommen, unter ihnen Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), das Top-Model Nadja Auermann, Fußballnationalspieler Michael Ballak, der Erfolgstrainer Felix Magath sowie Generalbundesanwalt Kay Nehm. Clinton hatte 35 US-amerikanische Freunde mitgebracht, darunter die Hollywood-Stars Chevy Chase ("Hero") und John Cusack ("Con Air"). Annan kam in Begleitung seiner Frau, der schwedischen Juristin und Künstlerin Nane Cronstedt. In seiner Dankesrede sagte er: "Für die Verleihung des Medienpreises sollte man einen bedeutenden Beitrag für den Weltfrieden geleistet und eine außergewöhnlich Medienpräsenz erreicht haben. Letzteres war im Jahr 2003 einfacher als Ersteres". Das vergangene Jahr werde den Vereinten Nationen "als eines der schwierigsten und schmerzlichsten Jahre unserer Geschichte in Erinnerung bleiben". Er hoffe, dass die Welt es nicht zulassen werde, dass der Irak auch im Jahr 2004 die Aufmerksamkeit der Menschen "monopolisiert", sagte Annan.Aids eine große HerausforderungAls große Herausforderung nannte Annan die Immunschwächekrankheit Aids. Dieser "tödlichsten Epidemie in der Geschichte der Menschheit" könnten ohne entsprechende Gegenmaßnahmen "hunderte Millionen Menschen" zum Opfer fallen. Eine zweite Aufgabe bestehe darin, "mit dem Wiederaufbau unseres Systems der kollektiven Sicherheit zu beginnen". Schließlich gelte es, sich der Entwicklung hin zu einem "Kampf der Kulturen" zu widersetzen. Der jährlich vergebene, undotierte Medienpreis war 1992 vom Gründer des Medienanalyse-Unternehmens Media Control, Karlheinz Kögel, ins Leben gerufen worden. Der 65-jährige Annan stehe "wie kein anderer Politiker für den Grundgedanken der Vereinten Nationen, nach einer besser organisierten und friedlicheren Welt zu suchen", befand die Jury. Für viele Menschen verkörpere er "das Gewissen der Welt". Kögel übergab den Preis - eine blau bemalte Keramikstatue - an Annan. Der Träger der Auszeichnung wird durch eine Befragung von Chefredakteuren der Medien mit dem stärksten Einfluss und der größten Reichweite in Deutschland ermittelt.

"Scary Movie 3" sorgt für Rekordstart in US-Kinos
"Scary Movie 3" sorgt für Rekordstart in US-Kinos

"Beyond Borders" mit Angelina Jolie der Verlierer"Scary Movie 3" sorgt für Rekordstart in US-Kinos

New York (rpo). Rekordstart für "Scary Movie 3" in den USA: Die Horrorkomödie hat am Wochenende in den nordamerikanischen Kinos für einen Besucheransturm gesorgt. Verliererin war die Romanze "Beyond Borders" mit Angelina Jolie.Sie spielte nach vorläufigen Studioangaben vom Montag 49,7 Millionen Dollar (42,2 Millionen Euro) in den USA und Kanada ein - das sei das absolut beste Ergebnis einer Oktober-Premiere, hieß es in Hollywood. Die jüngste Folge der "Scary Movie"-Serie entstand unter der Regie von David Zucker, eines Meisters der Parodie, der sich zuvor mit "Airplane!" über Katastrophenfilme lustig gemacht hatte und mit den "Naked Gun"-Folgen über Hollywoods Cop-Film-Genre. Positiv auf den Umsatz dürfte sich ausgewirkt haben, dass "Scary Movie 3" im Gegensatz zu den ersten Folgen bereits für 13-Jährige zugelassen ist. Der Streifen kommt Anfang Dezember in die deutschen Kinos. Der Gruselfilm "Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre" fiel einen Platz zurück, setzte sich aber - wenn auch nur knapp - gegen "Radio" durch. In der neuen Produktion stellt Cuba Gooding einen geistig verwirrten jungen Mann dar, der in dem Footballtrainer Ed Harris einen Freund findet. Der Prozessfilm "Runaway Jury" mit Gene Hackman, Dustin Hoffman, John Cusack und Rachel Weisz fiel an seinem zweiten Wochenende auf Platz vier, gefolgt von dem Thriller "Mystic River" mit Sean Penn unter der Regie von Clint Eastwood. Verliererin des Wochenendes war die Romanze "Beyond Borders" mit Angelina Jolie und Clive Owens als zwei humanitären Helfern, die sich bei einem internationalen Einsatz kennen und lieben lernen. Sie landete mit Einnahmen von nur zwei Millionen auf Platz elf der Charts. Jolie war dieses Jahr schon einmal, mit ihrer Folge "Lara Croft: Tomb Raider", der erwartete Kassenerfolg versagt geblieben.

'Identität' - Eine lecker angerichtete Schlachtplatte

'Identität' - Eine lecker angerichtete Schlachtplatte

Frankfurt/Main (rpo). Ein unheimlicher Gewittersturm, ein heruntergekommenes Motel im Nirgendwo und zufällig gestrandete Reisende: Das Krimimenü ist lecker angerichtet im Horrorthriller "Identität", der am 18. September anläuft. 10 Personen und 10 Hotelzimmer, das sieht auch für einen Agatha-Christie-Verschmäher nach einem an 10 Fingern abzählbaren Krimi aus, dessen Qualität vor allem an der Originalität der jeweiligen Tötungsart gemessen wird. Gegen Ende müssen dann die kontinuierlich dezimierten Rest-Gäste in Hysterie ausbrechen, sich gegenseitig verdächtigen und den vermeintlichen Mörder entlarven - meist ein extrovertierter Fiesling, der es dann doch nicht ist. Denn der Killer offenbart sich erst in letzter Minute und ist oft die langweiligste Person im Verein. Eingedenk dieses Musters kann sich der Zuschauer in Erwartung gepflegten Horrors erst einmal gemütlich im Kinosessel zurücklehnen. Und weil James Mangold ein talentierter Regisseur ist (zum Beispiel "Durchgeknallt"), will er das Genre zwar nicht neu erfinden, aber mit handwerklicher und inhaltlicher Raffinesse nachwürzen. Zunächst dreht er die Krimischraube ein bisschen fester und schafft eine zweite Ebene: Im Hinterzimmer eines Richters wird der Fall eines Serienkillers neu verhandelt, der mit Hilfe seines Psychiaters in letzter Sekunde seiner Hinrichtung entkommen will. Dieser "Appetizer" hat lange überhaupt nichts mit dem blutigen Motel-Geschehen zu tun. Das beginnt mit einem Unfall auf regennasser Landstraße, bei dem eine Frau überfahren wird. Ehemann und Sohn bringen die Schwerverletzte mit Hilfe des Unfallverursachers, dem Chauffeur einer zickigen Hollywood-Diva, in jenes abgeschabte Motel. Dort treffen nacheinander ein frisch verheiratetes, streitendes Pärchen, ein ruppiges Callgirl und ein brachialer Cop samt psychopathischem Schwerverbrecher in Handschellen ein. Macht zusammen 10 Personen plus den ekligen Motelbetreiber. Die erste Tote ist natürlich die unsympathischsteEbenso wie auf das Wetter, das mit Regen und Sturm für Pannen und zusammenbrechende Leitungen sorgt, ist auch auf die unberechenbare Technik Verlass, und so geben die Handys ebenfalls ihren letzten Piepser von sich. Nach klassischem Muster ist die erste Tote die unsympathischste: jene abgetakelte Schauspielerin, die ihren Chauffeur, ein Ex-Polizist, unbarmherzig triezt. Der ist übrigens der besonnenste der zusammengewürfelten Gästeschar - also der Mörder? Rebecca de Mornay in der undankbaren Rolle der ersten Leiche hat eine große Hollywood-Zukunft hinter sich, gehört aber immer noch zu den bekanntesten Gesichtern des prominenten Ensembles mit John Cusack und Ray Liotta an der Spitze. Sie schlagen sich wacker im eher schmuddeligen Genre, dass gemeinhin den "B-Movies" zugerechnet wird, und balancieren gekonnt zwischen Klischee und subtilerer Charakterzeichnung. Als alle Beteiligten eine unheimliche Übereinstimmung entdecken, wandelt sich das Mordrätsel scheinbar zum Spukfilm. Doch schon von Beginn an liegt eine leicht surreale Stimmung über dieser farbigen Schlachtplatte, auf der von Kopfabschlagen bis Besenstiel-Pfählen mehrere Todesarten durchgespielt werden: "Ich habe das schon mal in einem Film gesehen", sinniert eines der potenziellen Opfer, und einmal ist sogar à la Spielberg die Rede von einem poltergeisternden Indianerfriedhof im Keller. Das kollektive Gedächtnis des geneigten Publikums wird gekonnt gekitzelt und bekommt viele falsche Fährten präsentiert - wenn auch der Clou etwas zu früh enthüllt wird und die Spannung beim finalen Aufräumen versickert. So viel sei verraten: Neben den üblichen Verdächtigen Agatha Christie und Alfred Hitchcock wird auch Psychothrillern wie "Fight Club" Reverenz erwiesen. Anders aber als sonst bei Krimis mit Psycho-Dreh spielt Regisseur Mangold fair und gibt zumindest fortgeschrittenen Zuschauern eine kleine, aber reelle Chance, von der Auflösung nicht überrumpelt zu werden.

Hollywoodstars sind Angsthasen

Viele wollen nicht mehr fliegenHollywoodstars sind Angsthasen

Los Angeles (rpo). Bruce Willis, Steven Spielberg und Arnold Schwarzenegger - sie alle plagt zur Zeit eine große Angst. Nämlich die vorm Fliegen. Sie sagen Termine und Premierenfeiern ab, nur um nicht in die Luft gehen zu müssen.

America"s Sweathearts

Film der WocheAmerica"s Sweathearts

Privat wie im Film sind Gwen (Catherine Zeta-Jones) und Eddie (John Cusack) das Traumpaar Amerikas. Ihre gemeinsamen Filme sind Kassenmagneten, doch ihre Ehe ist längst ein Trümmerhaufen. Die launische, allürenreiche Gwen hat einen Latino-Liebhaber (Hank Azaria), Eddie leidet unter der längst vollzogenen Trennung.

Bill Clinton als Comedy Star

US-Präsident spielte sich selbstBill Clinton als Comedy Star

Washington (dpa). US-Präsident Bill Clinton muss sich um seine Zukunft nach dem Ausscheiden aus dem Weißen Haus keine Sorgen machen: Er hat seine Prüfung als „erster Komiker der Nation„ glänzend bestanden. In einem Spaß-Video spielte er einen Präsidenten, wie ihn selbst Hollywood noch nicht erfunden hat.