Neun Zähler weniger Warum der KFC Uerdingen vielleicht doch ohne Punktabzug davon kommt

Krefeld · Der Westdeutsche Fußballverband hat dem KFC Uerdingen wegen des Insolvenzverfahrens neun Punkte abgezogen. Bleibt es dabei, ist der Fußball-Regionalligist in dieser Saison nicht zu retten. Doch der Verein wehrt sich – und hat gute Gründe.

 Spieler des KFC Uerdingen bilden einen Teamkreis (Archiv).

Spieler des KFC Uerdingen bilden einen Teamkreis (Archiv).

Foto: BRAUER-Fotoagentur/Stefan Brauer

Der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) hat dem Fußball-Regionalligisten KFC Uerdingen neun Punkte abgezogen, weil der Verein die Eröffnung eines Insolvenzverfahren beantragt hat. Gegen diese Entscheidung hat der KFC nach Abstimmung zwischen Vorstand und Insolvenzverwalter Christoph Niering Rechtsmittel einlegen. Mehr noch, er hat den renommierten Rechtsanwalt Christoph Schickhardt mit der Wahrnehmung beauftragt, der in jüngster Vergangenheit mehrmals für den KFC erfolgreich tätig war. So vertrat der Jurist die Interessen des Vereins beim Aufstieg in die Dritte Liga, als die Kaution wegen eines Bankinstituts verspätet beim DFB eingegangen war und auch im Rechtsstreit mit Kevin Großkreutz, dem Weltmeister von 2014.