Kleinere Gruppen, mehr Abstand Sportcamps passen sich der Corona-Krise an

Düsseldorf · Auf ihren Sport mussten viele Kinder in diesem Jahr lange verzichten. Und auch die Vereine mussten hoffen, dass sie ihre Angebote wieder starten dürfen. Nun sind in den Sommerferien Sportcamps immerhin wieder erlaubt.

 Kinder trainieren in einem Fußballcamp in Meerbeck. (Archivfoto)

Kinder trainieren in einem Fußballcamp in Meerbeck. (Archivfoto)

Foto: Christoph Reichwein (crei)/Reichwein, Christoph (crei)

Sommerferien und Sport gehören für viele Kinder und Jugendliche zusammen – und das nicht nur beim Schwimmspaß im Freibad oder mit den Freunden auf dem Bolzplatz oder der Skateranlage. Die sechs schulfreien Wochen nutzen Tausende Kinder und Jugendliche in Nordrhein Westfalen jedes Jahr, um sich einige Tage ganz ihrem Sport zu widmen. Sie reisen in Sportfreizeiten, nehmen an Fußball- oder Handballcamps teil oder probieren einfach mal neue Sportarten bei Sportplatzolympiaden oder anderen Ferienprogrammen aus, die viele Vereine in NRW jeden Sommer anbieten. In diesem Jahr müssen Veranstalter wie Teilnehmer spontan und flexibel sein. Denn die Corona-Pandemie sorgt auch in diesem Bereich für viel Ungewissheit. Lange war nicht klar, ob Ferienfreizeit und Sportcamps überhaupt stattfinden dürfen. Mit der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW vom 27. Mai kam die Erlaubnis, seit dem 16. Juni sind auch Auslandsfahrten und Reisen in andere Bundesländer wieder erlaubt, wenn es die akute Pandemielage zulässt.