Alle Politik-Artikel vom 01. November 2004
US-Amerikaner in Bagdad entführt

Einen Tag vor US-WahlUS-Amerikaner in Bagdad entführt

Bagdad (rpo). In der irakischen Stadt Bagdad ist einen Tag vor der US-Wahl ein amerikanischer Staatsbürger gekidnappt worden. Er wurde am Montag gemeinsam mit einem Nepalesen und vier irakischen Wachmännern aus einem Büro in Bagdad entführt, teilte das irakische Innenministerium mit. Überdies ermordeten Terroristen den Vizegouverneur von Bagdad.

Gesundheitsstreit: Merz empfiehlt Härte

Keine Lösung in SichtGesundheitsstreit: Merz empfiehlt Härte

Berlin (rpo). Im Streit zwischen CDU und CSU um die Gesundheitspolitik ist eine Lösung weiter nicht in Sicht. Die Grünen geben Tipps zur Lösung. Derweil spricht sich der CDU-Finanzexperte Friedrich Merz gegen einen Kompromiss mit der CSU im Streit über die Gesundheitsreform aus. Derweil soll der Streit nun Chefsache werden.

Bundeswehr in den Irak: Kerrys Wunsch?

Forderung nach deutschem EngagementBundeswehr in den Irak: Kerrys Wunsch?

Frankfurt/Main (rpo). Sollte der demokratische US-Präsidentschaftskandidaten John Kerry die Wahl gewinnen, rechnen Experten mit Forderungen an Kanzler Gerhard Schröder. So könnte Kerry ein stärkeres deutsches Engagement im Irak wünschen, vermutlich sogar Soldaten fordern.

US-Wahl: Gewalttour durch die Schlüsselstaaten

Jede Stimme zähltUS-Wahl: Gewalttour durch die Schlüsselstaaten

Washington (rpo). Die bald beginnende US-Präsidentschaftswahl birgt Spannung wie selten zuvor. Das Rennen ist offen. Im Endspurt um die letzten Stimmen noch unentschlossener Wähler haben US-Präsident George W. Bush und sein Herausforderer John Kerry am letzten Tag eine Gewalttour durch die Schlüsselstaaten des Landes absolviert. Derweil warnt der US-Botschafter in Deutschland vor zu großen Erwartungen an Herausforderer John Kerry.

Arnie for President?

Schwarzenegger zeigt InteresseArnie for President?

Los Angeles (rpo). Arnold Schwarzenegger findet Gefallen an der Politik. Er interessiert sich offenbar für das mächtigste Staatsamt der USA. Wird der gebürtige Österreicher und jetzige kalifornische Gouverneur gar in ferner Zukunft "mächtigster Präsidenten der Welt"?

Milosevic wieder sein eigener Anwalt

Beschluss zu Pflichtverteidigung aufgehobenMilosevic wieder sein eigener Anwalt

Den Haag (rpo). Das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag muss dem früheren jugoslawischen Staatspräsidenten Slobodan Milosevic wieder gestatten, sich selbst zu verteidigen. Das entschied eine Berufungsinstanz des UN-Gerichts am Montag. Sie befand aber auch, dass Milosevic einen Rechtsanwalt auf Abruf für den Fall dulden muss, dass er gesundheitlich nicht in der Lage sein sollte, seine Verteidigung weiterzuführen.

Ukraine: Kopf an Kopf in Stichwahl

Rekordbeteiligung bei umstrittenem UrnengangUkraine: Kopf an Kopf in Stichwahl

Kiew (rpo). Der Moskau-treue Regierungschef Viktor Janukowitsch und Oppositionskandidat Viktor Juschtschenko gehen Kopf an Kopf in die Stichwahl um das Präsidentenamt der Ukraine. In ihrem vorläufigen Ergebnis sah die Wahlkommission in Kiew den bisherigen Ministerpräsidenten Janukowitsch am Montag mit 40,12 Prozent der Stimmen knapp vor dem westlich orientierten Juschtschenko mit 39,15 Prozent.

Arafats Gesundheitszustand: Vertraute "zuversichtlicher"

Kein KrebsArafats Gesundheitszustand: Vertraute "zuversichtlicher"

Paris (rpo). Jassir Arafat geht es nach Angaben von Vertrauten besser: Bei dem Palästinenserpräsidenten sei eine "eindeutige Verbesserung" des Gesundheitszustandes festzustellen, sagte ein hochrangiges Mitglied von Arafats Delegation am Montag in Paris der Nachrichtenagentur AFP.

USA warnen vor Anschlägen in nordischen Staaten

Drohungen erhaltenUSA warnen vor Anschlägen in nordischen Staaten

Washington (rpo). Die Vereinigten Staaten haben US-Bürger in den nordischen und baltischen Staaten vor möglichen Terroranschlägen gewarnt. Die US-Regierung habe Anschlagsdrohungen für diese Länder erhalten.

Tel Aviv: Drei Tote bei Explosion
Tel Aviv: Drei Tote bei Explosion

Zahlreiche VerletzteTel Aviv: Drei Tote bei Explosion

Tel Aviv (rpo). Ein erst 16 Jahre alter Selbstmordattentäter hat am Montag in Tel Aviv drei Israelis mit in den Tod gerissen. Weitere 32 Menschen wurden bei dem Anschlag auf einem Markt in der Innenstadt verletzt, wie Sanitäter mitteilten.

Hohe Wahlbeteiligung erwartet

Augenmerk auf neun StaatenHohe Wahlbeteiligung erwartet

Washington (rpo). Bei der Präsidentenwahl in den USA zeichnet sich am Dienstag die höchste Beteiligung seit mehr als 20 Jahren ab. Diese könnte ebenso hoch oder noch etwas höher sein als 1992 mit 55 Prozent, sagte am Sonntag der Meinungsforscher Andrew Kohut vom Forschungszentrum Pew.

Republikaner: Keine gemeinsame Sache mit NPD

Fundamentale UnterschiedeRepublikaner: Keine gemeinsame Sache mit NPD

Berlin (rpo). Die Republikaner haben das Ansinnen der rechtsextremen NPD zu einer Zusammenarbeit zurückgewiesen. "Mit Parteien, die diesen Staat und die Demokratie beseitigen wollen, um ein 'Viertes Reich' zu errichten, gibt es keinerlei Gemeinsamkeiten und auch keinerlei Kooperation", erklärte der Vorsitzende der Republikaner, Rolf Schlierer, am Sonntag in Berlin.

Teuerster Wahlkampf der US-Geschichte

Über 600 Millionen DollarTeuerster Wahlkampf der US-Geschichte

Washington (rpo). Zum Abschluss des teuersten Wahlkampfs in der Geschichte der USA haben George W. Bush und John Kerry die Frage der nationalen Sicherheit in den Mittelpunkt gestellt. Der Ausgang der Wahl am Dienstag ist offen. Nach einer massiven Mobilisierung der Wähler und Wahlkampfausgaben von mehr als 600 Millionen Dollar erwarten Demoskopen die höchste Beteiligung seit 1992.

Bagdad: Vize-Gouverneur erschossen

US-Marineinfanterist getötetBagdad: Vize-Gouverneur erschossen

Bagdad/Ramadi (rpo). Der Vize-Gouverneur von Bagdad ist am Montagmorgen bei einem Anschlag getötet worden. Ein Sprecher des irakischen Innenministeriums sagte der Nachrichtenagentur AFP, bewaffnete Männer hätten Hassan Kamel Abdel Fattah im südlichen Stadtviertel Dora erschossen. Bei dem Angriff auf das Fahrzeug des Vize-Gouverneuers seien zwei seiner Leibwächter verletzt worden.

Stolpe: Konkrete Korruptionsfälle erst seit kurzem bekannt

Warten auf detaillierte ErgebnisseStolpe: Konkrete Korruptionsfälle erst seit kurzem bekannt

Köln (rpo). Bei den Korruptionsfällen im Bereich des Bundesverkehrsministeriums sind nach den Worten von Ressortchef Manfred Stolpe (SPD) bislang keine "sehr großen Schäden" entstanden. In einem der Fälle reiche der Umfang an eine sechsstellige Euro-Summe heran, sagte Stolpe am Montag im Deutschlandfunk. Es gebe aber bisher keinen Anlass zur Befürchtung, dass "große Summen verloren" seien. Allerdings würden noch 21 Fälle untersucht. Sobald detaillierte Ergebnisse vorlägen, werde das Ministerium handeln.

Auch am Feiertag Demos gegen Hartz IV

1.400 Teilnehmer angemeldetAuch am Feiertag Demos gegen Hartz IV

Düsseldorf (rpo). Die so genannten Montagsdemonstrationen gegen die Arbeitsmarktreform Hartz IV sollen in NRW auch am heutigen Allerheiligentag fortgesetzt werden. Landesweit wurden zehn Veranstaltungen unter anderem in Köln, Essen und Hagen mit erwarteten rund 1.400 Teilnehmern angemeldet.

Uruguay: Erstmals ein linker Präsident

Zehntausende jubeln Tabaré Vázquez zuUruguay: Erstmals ein linker Präsident

Montevideo (rpo). Nach Argentinien, Brasilien und Venezuela hat nun auch Uruguay einen linksgerichteten Präsidenten. Im dritten Anlauf erreichte der 64 Jahre alte Tabaré Vázquez nach Ergebnissen von Wählernachfragen sein Ziel, der erste linksgerichtete Staats- und Regierungschef in der Geschichte des südamerikanischen Staates zu werden.