Interview mit Jörg Schönenborn „Der ,Tatort’ darf kein Kammerspiel sein“

Köln · Vor 50 Jahren wurde der „Tatort“ aus der Taufe gehoben. Heute ist die Krimi-Reihe das letzte TV-“Lagerfeuer“ der Nation. Für ARD-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn liegt das daran, dass die Filme Heimat spiegeln und jeder Zuschauer am nächsten Tag mitreden will.

 Die „Tatort“-Folgen mit Schimanski (Götz George) gehörten zu Schönenborns Favoriten.

Die „Tatort“-Folgen mit Schimanski (Götz George) gehörten zu Schönenborns Favoriten.

Foto: dpa/Martin Athenstädt

Als ARD Koordinator Fiktion ist WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn auch für die Platzierung des „Tatorts“ zuständig. Ein wichtiger Job, denn die Krimi-Reihe versammelt regelmäßig zehn Millionen Menschen vor dem Fernseher. Vor 50 Jahren wurde der erste Film ausgestrahlt, und ein Ende des Formats ist noch lange nicht in Sicht. Ein Gespräch über Erfolgsrezepte, Budgets und Statistenrollen.