Moderatorin schreibt über Sektenvergangenheit Michelle Hunziker und die "Krieger des Lichts"
Mit Mitte 20 geriet Moderatorin Michelle Hunziker in die Fänge einer Sekte. Jetzt hat sie ein Buch geschrieben, in dem sie auch von dieser Zeit berichtet. Und sie erzählt auch, warum sie den Absprung geschafft hat.
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Nach ihrer Scheidung von Popsänger Eros Ramazotti kam Michelle Hunziker mit der Sekte "Krieger des Lichts" in Kontakt. "Mein Papa war gestorben, ich war gerade geschieden, war 23 Jahre alt und fand mich allein mit einer vierjährigen Tochter. Ich suchte meinen Platz in der Welt und fand ihn nicht, fühlte mich verloren", zitiert die "Bild"-Zeitung aus dem Buch, das bisher nur auf Italienisch erschienen ist. "Ich war müde und erschreckt, die ideale Beute für Menschen ohne Skrupel."
Hunziker hatte bereits früher von ihrer Zeit bei der Sekte erzählt, der sie nach eigenen Angaben von 2000 bis 2006 angehörte. "Sie sind psychologisch sehr gut geschult. Es fällt ihnen leicht, dir einzureden, dass sie es gut mit dir meinen", so die Moderatorin damals. Die Glaubenssätze der Sekte sind an das Buch "Krieger des Lichts" des brasilianischen Schriftstellers Paulo Coelho angelehnt.
Der Ausstieg fiel der heute 36-Jährigen nach eigenen Angaben schwer. "Wer in eine solche Situation gerät, dem geht es wie einem Drogenabhängigen, davon wieder loszukommen, ist sehr sehr schwierig", sagt sie. Der Absprung sei ihr schließlich aus Liebe zu ihrer Tochter Aurora (heute 16) gelungen.
Über ihren Ex-Mann Eros Ramazotti spricht die Moderatorin, die inzwischen mit dem Mode-Erben Tomaso Trussardi verlobt ist und im Oktober zum zweiten Mal Mutter wurde, ohne Groll. "Auch wenn er vielleicht eine traditionelle Ehefrau bevorzugt hätte, stellte er mir keine Hindernisse in den Weg in Bezug auf meine beruflichen Wünsche", schreibt die Moderatorin in ihrem Buch "Con la scusa dell'amore" ("Mit der Entschuldigung der Liebe")
