Ukraine-Flüchtlinge in Wegberg Hilfsbereitschaft der Menschen ist „absolut hervorragend“

Wegberg · Derzeit wohnen mehr als 100 aus der Ukraine geflüchtete Frauen und Kinder in Wegberg. Alle konnten in Privathaushalten untergebracht werden. Weitere Angebote sind geplant, um sie ins Alltagsleben zu integrieren.

 Give peace a chance: Im März zeigten Schüler des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums ihre Solidarität mit der Ukraine, indem sie auf dem Schulhof ein riesiges Friedenszeichen formten. 

Give peace a chance: Im März zeigten Schüler des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums ihre Solidarität mit der Ukraine, indem sie auf dem Schulhof ein riesiges Friedenszeichen formten. 

Foto: Ruth Klapproth

Was Hilfsbereitschaft und Solidarität angeht, muss sich die Mühlenstadt nicht hinter anderen Kommunen verstecken. Ganz im Gegenteil: Neben der Privatinitiative „Wegberg hilft der Ukraine“, die bereits zwei Hilfskonvois organisiert und Flüchtlinge zur privaten Unterbringung nach Wegberg gebracht hat, arbeitet auch die Initiative „St. Martin hilft“ der Pfarrei sehr intensiv daran, privaten Wohnraum zu beschaffen. Alle Fäden laufen derzeit im Fachbereich Bildung und Soziales der Wegberger Stadtverwaltung zusammen. Bereits Anfang März wurde die zentrale E-Mail-Adresse ukraine@stadt.wegberg.de freigeschaltet, an die sich Bürger wenden können, die Flüchtlinge aufnehmen oder auf andere Wiese helfen möchten. Alternativ steht die Rufnummer 02434 83 380 montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr bereit. Außerhalb dieser Zeiten können Anrufer eine Nachricht aufzeichnen.