Förderverein in Neuss Kontakt nach Pskow bleibt erhalten
Anfang der Woche hatte Neuss die Städtepartnerschaft mit dem russischen Pksow auf Eis gelegt – eine Reaktion auf den Krieg in der Ukraine. „Erschüttert und betroffen“ zeigt sich auch der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Neuss-Pskow, wie der Vorstand jetzt in einer gemeinsamen Mitteilung deutlich machte.
Städtepartnerschaften leisten grundsätzlich einen wichtigen Beitrag, um zwischenmenschliche Begegnungen und vielfältigen, kulturellen Austausch zu ermöglichen. „Wie soll dies in dieser Zeit noch gelebt werden?“, fragt der Vorstand um den Vorsitzenden Wolfgang Spangenberger. Eine lebendige Städtepartnerschaft lebe von dem gegenseitigen Miteinander, helfe dabei, Grenzen zu überwinden, Vorurteile abzubauen und gegenseitigen Respekt aufzubauen. Aus Sicht der Vereins bleibt die Hoffnung, dass dieser Respekt einen Ausdruck findet, der zu Dialog und friedvollem Miteinander zurückführt. Darum wollen die Mitglieder die Kontakte nach Pskow halten und keinesfalls Freundschaft abbrechen. „Wichtig ist, dass wir die Menschen sehen und nicht nur die Politik. Denn auch in Russland gibt es aktuell viele mutige Menschen, die für den Frieden eintreten – diese Menschen verdienen unseren Respekt und unsere Unterstützung“, so der Vorstand. jasi