Fastenmonat in Mönchengladbach „Der Ramadan ist ein Fest für alle“

Mönchengladbach · Auch für die Muslime in Mönchengladbach hat die Fastenzeit begonnen. Worauf sich die Menschen in den kommenden Wochen freuen, warum es ihnen wichtig ist, sich in Verzicht zu üben, und wie sie persönlich mit Freunden, der Familie und Kollegen feiern.

Semira Ebrahm sucht im Supermarkt an der Erzbergerstraße Zutaten für Samosas zusammen. Zuhause will sie die Teigtaschen für das Fastenbrechen nach Sonnenuntergang zubereiten.   Fotos: Wegener

Semira Ebrahm sucht im Supermarkt an der Erzbergerstraße Zutaten für Samosas zusammen. Zuhause will sie die Teigtaschen für das Fastenbrechen nach Sonnenuntergang zubereiten. Fotos: Wegener

Foto: Christoph Wegener

In Ibrahim Irkats Alltag dreht sich alles ums Essen. Er betreibt ein Schnellrestaurant an der Alleestraße, serviert seinen Gästen Pizza, Pasta und andere Gerichte. Irkat selbst wird in den kommenden Wochen jedoch von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang auf Essen und Trinken verzichten. Wie viele andere Muslime in Mönchengladbach und auf der ganzen Welt feiert er bis zum 21. April Ramadan. Fällt das Fasten nicht schwer, wenn den ganzen Tag der Geruch von frischer Pizza in der Luft liegt? „Absolut nicht“, sagt der 44-Jährige. „Das Hungergefühl gehört zum Ramadan dazu. Es geht auch darum, mit allen mitzufühlen, die nichts zu Essen haben und das jeden Tag ertragen müssen.“