Am Landgericht Mönchengladbach Erinnerungslücken bei Zeugen im Schweinekopf-Prozess
Mönchengladbach · 2019 ist vor einer Moschee ein abgetrennter Schweinekopf abgelegt worden. Einer der Hauptbelastungszeugen wollte am Freitag seine Aussagen vor Gericht nicht wiederholen. Er und seine Freundin seien bedroht und geschlagen worden. Angeklagt ist der frühere Ratsherr Dominik Roeseler.
08.07.2022
, 15:15 Uhr
Wie viel Angst haben die Zeugen im sogenannten Schweinekopf-Prozess? Seit Jahren bereits versuchen Gerichte zu klären, wer die Idee hatte, im Mai 2019 vor einer Moscheebaustelle an der Mittelstraße einen abgetrennten Schweinekopf abzulegen und Tierblut auszuschütten. Die Tat im Vorfeld einer geplanten Demonstration, die ursprünglich unter dem Titel „Wir wollen keine Salafistenschweine“ stand, hatte damals bundesweit für Aufsehen gesorgt.