Kommunalwahl „Inzwischen sind wir Volkspartei in Monheim“

Monheim · Daniel Zimmermann (38) will zum dritten Mal Bürgermeister werden. Er setzt auf Weiterentwicklung von Bestehendem, damit es Bestand hat. Aber er sagt auch: „Wenn ich sehe, dass etwas nicht funktionieren kann, lehne ich Wünsche ab, ohne sie lange mit mir herumzutragen.“

 Daniel Zimmermann hat viele Veränderungen angestoßen. Als nächstes will er unter anderem die Rathauscenter umbauen und modernisieren lassen.

Daniel Zimmermann hat viele Veränderungen angestoßen. Als nächstes will er unter anderem die Rathauscenter umbauen und modernisieren lassen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Wo sich früher die klassischen Volksparteien SPD und CDU gegenüberstanden und um die Mehrheit gekämpft haben, hat sich eine „Junge Alternative“ ihren Platz erobert und so die Parteienlandschaft in Monheim verändert. Die Peto. 1998 hat sich die Vereinigung als Schülerpartei gegründet – mit Daniel Zimmermann. 2004 ist sie erstmals im Rat vertreten. Eigentlich wollte Zimmermann gern schon 1999 in den Rat. „Aber ich durfte nicht. Ich war noch keine 18“, erzählt er. Das habe ihn sehr geärgert. 2004 zieht er jedoch mit der jungen Partei in den Rat ein. „Wir haben dem damaligen Bürgermeister Thomas Dünchheim oft zu Mehrheiten verholfen“, berichtet er auf dem Weg durch die Rathauscenter. 2009 wird Zimmermann – da ist er 27 – Bürgermeister, nicht zuletzt, weil die CDU sich auf keinen Kandidaten verständigen konnte. Seither sei das Verhältnis zur CDU schwierig. „Es gab anfangs ganz heftige Attacken“, berichtet Zimmermann.