Nachdem alle Umzüge abgesagt wurden Was die „Brauchtumszone“ für Krefeld bedeuten kann

Krefeld · Karnevalisten und Stadt wollen rasch über den Begriff beraten. Noch stößt er vor allem auf Schmunzeln, denn es ist noch unklar, was in der kurzen Zeit entstehen könnte.

 Für Krefeld ist spätestens seit Dezember klar, dass die Session nur schwer gestutzt stattfinden wird (Symbolfoto).

Für Krefeld ist spätestens seit Dezember klar, dass die Session nur schwer gestutzt stattfinden wird (Symbolfoto).

Foto: dpa/Fabian Strauch

Eine womögliche typische Reaktion: Als Christian Cosman, Präsident der Prinzengarde, auf den Begriff „Brauchtumszone angesprochen wird, lacht er und sagt: „Ich bin vom Stuhl gefallen, als ich das Wort gehört habe.“ Was es für Krefeld bedeutet, ob es überhaupt noch etwas am diesjährigen Karneval ändert, ist offen. Cosman vermutet, das vor allem Gastronomen den Begriff aufgreifen. Dass der Straßenkarneval noch einen Schub erlebt, glaubt er eher nicht. „In Krefeld gibt es eigentlich keinen klassischen Straßenkarneval mehr“, sagt er im RP-Gespräch. Auch die Stadt kündigt auf Nachfrage an, sich kurzfristig mit der Thematik zu beschäftigen.