IHK warnt vor dramatischen Folgen für Krefeld Verkehrsinfarkt bei Sperrung der Rheinbrücke für Lkw?

Krefeld · Fahrzeuge mit mehr als 30 Tonnen Gewicht sind voraussichtlich ab Ende Mai, spätestens Anfang Juni gezwungen, von Krefeld nach Duisburg einen Umweg von 34 Kilometern über die A44-Rheinbrücke zu nehmen. Und es gibt weitere offene Fragen.

„Die gute Verkehrsanbindung war stets eine Stärke unserer Region“, so Jürgen Steinmetz, IHK. „Inzwischen bereitet der Zustand unserer Infrastruktur große Sorgen – trauriges Beispiel ist die Uerdinger Brücke.“

„Die gute Verkehrsanbindung war stets eine Stärke unserer Region“, so Jürgen Steinmetz, IHK. „Inzwischen bereitet der Zustand unserer Infrastruktur große Sorgen – trauriges Beispiel ist die Uerdinger Brücke.“

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Sperrung der Rheinbrücke zwischen Uerdingen und Duisburg sorgt bei den Logistik- und Industrieunternehmen in Krefeld für große Verunsicherung. Fahrzeuge mit mehr als 30 Tonnen Gewicht sind voraussichtlich ab Ende Mai, spätestens Anfang Juni gezwungen, von Krefeld nach Duisburg einen Umweg von 34 Kilometern über die A44-Rheinbrücke zu nehmen. Und es gibt weitere offene Fragen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein lud deshalb die Unternehmen zum Informationsaustausch mit Vertretern von Straßen.NRW, der Autobahn GmbH und der Stadt Krefeld ein. Rund 30 Vertreter insbesondere von Betrieben aus dem Hafen kamen, um mit Roland Schmidt, Stephan Huth und Vera Helferich von Straßen.NRW, Dr. Thomas Wiethold (Autobahn GmbH) und Krefelds Beigeordneten Marcus Beyer zu diskutieren: Gibt es eine Alternative zur Ablastung der Uerdinger Brücke auf 30 Tonnen? Welche Ausweichrouten sind geplant? Droht in und um Krefeld ein Verkehrsinfarkt? Wann ist mit dem Neubau zu rechnen?