Corona im Kreis Viersen Kinderärzte sehen Schulimpfung kritisch

Kreis Viersen · Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission, Kinder ab zwölf Jahren gegen Covid-19 zu impfen, dürfte die Nachfrage erheblich steigern. Wie jetzt im Kreis Viersen dieser Bedarf für eine Impfung ermittelt werden soll.

 Eine Kinderärztin impft in Viersen einen Jungen mit dem Impfstoff von Biontech. Nach der Empfehlung der Stiko erhalten alle Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren diesen Impfstoff.

Eine Kinderärztin impft in Viersen einen Jungen mit dem Impfstoff von Biontech. Nach der Empfehlung der Stiko erhalten alle Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren diesen Impfstoff.

Foto: dpa/David Young

 Landrat Andreas Coenen (CDU) und die Bürgermeister der neun Städte und Gemeinden im Kreis Viersen werben für die Impfung von Schülern ab zwölf Jahren. „Nur gemeinsam sind wir stark gegen Corona“, erklärte der Landrat Ende vergangener Woche. „Im Kreis Viersen setzen wir uns mit dem Impfangebot für Kinder ab zwölf Jahren dafür ein, den Schulalltag so sicher und geregelt wie möglich zu machen.“ In den kommenden Tagen will der Kreis nun über die Schulen abfragen, ob Eltern das Impfangebot für ihre Kinder annehmen wollen. Ob es mobile Impfaktionen an Schulen geben wird, dazu konnte der Kreis Viersen am Dienstag noch nichts sagen: „Das entscheiden wir nach der Bedarfsermittlung“, teilte ein Sprecher des Kreises auf Anfrage mit.