Kaffee-Rösterei in Kaarst Viel mehr als nur ein Wachmacher

Holzbüttgen · Am Bruchweg befindet sich die einzige Kaffee-Rösterei der Stadt. Inhaber Einar Rasmussen setzt nicht nur auf kuriose Namen und besondere Aromen, sondern vor allem auf Nachhaltigkeit. Was steckt hinter der Bohne?

Kaarst: Fotos aus der einzigen Kaffeerösterei in Kaarst
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So sieht es aus in der einzigen Kaffee-Rösterei aus Kaarst

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Foto: Simon Janßen

Sie heißen Platzhirsch, Coopfam, Stadtfuchs oder Fruchtbrumme. Dass sich hinter diesen kuriosen Namen Kaffeesorten verbergen, erfährt man erst beim Blick aufs Etikett oder sobald das Aroma beim Öffnen der Tüten in die Nase steigt. Die Namen, und auch der Kaffee, stammen aus der „Feder“ von Einar Rasmussen, der am Bruchweg ein Kaarster Unikat leitet – die einzige Kaffee-Rösterei der Stadt. Bereits seit 2014 gibt es die „Carles“-Bio-Kaffee-Rösterei, seit 2016 importiert das Team alle Rohkaffees gemeinsam mit „Roasters United“. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Kaffee-Röstern aus ganz Europa. Gegründet wurde das Projekt 2012 in Paris mit dem Ziel, gemeinsam Rohkaffee zu importieren, der direkt von den produzierenden Kooperativen gekauft wird. Die Idee des direkten Handels beinhaltet, dass zu den Kaffee-Produzenten langfristige und stabile Beziehungen aufgebaut werden. Im Vordergrund stehe der Gedanke des fairen Handels. „Dafür bezahlen wir auch mehr für die Bohnen als wenn wir sie im deutschen Großhandel kaufen würden“, so der Kaarster.