Pandemie in Haan Wo Corona-Hilfen laufen – und wo nicht

Haan · In der jüngsten Stadtratssitzung ging es um Corona-Themen. Eine Erkenntnis: Bei der Hilfe für Kleinunternehmer muss die Stadt nachjustieren. Nur zwei von 25 Antragsstellern haben bisher Aussicht auf Erfolg.

 So sehen sie aus, die Lolli-Tests, die ab sofort auch in den Haaner Grundschulen zum Einsatz kommen sollen. Ihre Handhabung gilt als einfacher als die bisherigen Abstrich-Tests. Dafür ist die Logistik aufwändiger.

So sehen sie aus, die Lolli-Tests, die ab sofort auch in den Haaner Grundschulen zum Einsatz kommen sollen. Ihre Handhabung gilt als einfacher als die bisherigen Abstrich-Tests. Dafür ist die Logistik aufwändiger.

Foto: Melanie Zanin

Seit dieser Woche  nutzen alle Haaner Grundschulen den neuen Lollitest anstelle der bisherigen Abstrichprobe. Dies teilte Bürgermeisterin Bettina Warnecke am Mittwoch auf Anfrage mit. Zwar seien nicht alle Schulen gleichzeitig beliefert worden, wie am Vortag schon im Stadtrat festgestellt worden war, doch jetzt verfügten alle über den neuen Corona-Test, der in der Anwendung gerade für kleinere Kinder als einfacher gilt. Dafür hat es die Logistik in sich: 23 Stationen fährt das Schulbus-Unternehmen, das die täglichen Lolli-Proben in ein Kölner Labor transportiert, auf seiner Tour an – neben Haan sind das unter anderem Schulen in Hilden, Erkrath und Solingen. Jeder Schüler, der morgens getestet wird, bekommt ein weiteres Teströhrchen mit nach Hause. Das kommt immer dann zum Einsatz, wenn bei der Gruppenprobe ein positives Ergebnis festgestellt würde. So lässt sich exakt ermitteln, wer das Virus in sich trägt, wovon wiederum abhängt, wer alles in Quarantäne muss. Kein geringer Aufwand, aber einer, der sich lohne, findet die Stadt.