Trotz Entscheidung der Landesregierung Stadt Duisburg rät zu Absage von Martinszügen

Duisburg · Obwohl das Land Veranstaltungen am 11. November mit Auflagen erlaubt, empfiehlt der Krisenstab in Duisburg, besser auf Umzüge zu verzichten. Eine Pfarrei in Homberg plant eine Alternative zu St. Martin in den sozialen Netzwerken – und erhält Zuspruch.

 Lieder singen, mit der Laterne durch die Straße gehen – das wird es in diesem Jahr in Duisburg wohl nicht geben.

Lieder singen, mit der Laterne durch die Straße gehen – das wird es in diesem Jahr in Duisburg wohl nicht geben.

Foto: Hammer, Linda (lh)

Für zwei Bräuche ist der 11. November bekannt, doch vieles deutet daraufhin, dass die Veranstaltungen dazu in diesem Jahr – wenn überhaupt – völlig anders ablaufen werden. Nachdem der Start der närrischen Session um 11.11 Uhr weitgehend abgesagt wurde, trifft es in Duisburg auch den Sankt-Martins-Tag. Zwar dürfen Umzüge stattfinden, die Stadtverwaltung rät jedoch davon ab. „Der Krisenstab der Stadt Duisburg empfiehlt, generell auf Martinsumzüge zu verzichten, um auch weiterhin die Verbreitung des Coronavirus zu unterbinden und Infektionsketten zu unterbrechen“, sagt Stadtsprecher Falko Firlus auf Anfrage unserer Redaktion.