Neue Tarifordnung Preise fürs Taxifahren steigen

Düsseldorf · Die Mitglieder des Ordnungs- und Verkehrsausschusses haben gestern in allen Punkten den Vorschlägen der Verwaltung für neue Taxitarife zugestimmt. Durch die Änderung wird für die Kunden das Taxifahren teurer.

 Taxifahren wird teurer.

Taxifahren wird teurer.

Foto: NGZ

Der Preis pro Kilometer steigt von derzeit 1,70 Euro pro Kilometer auf 1,80 Euro. Die Kosten für eine Warteminute steigen von bisherigen 45 Cent auf 50 Cent. Wenn die neue Tarifordnung vom Rat abgesegnet ist, könne sie frühestens ab dem 1. August in Kraft treten, erklärte gestern Andreas Hartnigk, stellvertretender Leiter des Ordnungs- und Verkehrsausschusses.

Die Genossenschaft der Düsseldorfer Taxi-Betriebe hatte die Erhöhungen ihrer Gebühren beantragt, um diese an die höheren Benzinpreise und die gestiegenen Kosten für Fahrzeuge und Reparaturen anzugleichen. Für die Unternehmer und Taxifahrer ist darüber hinaus ein veränderter Grundpreis wichtig. Dieser beträgt nach wie vor 5,50 Euro, umfasst aber nur noch 1400 Meter statt wie bisher 2000 Meter.

Da die Taxifahrer vor allem mit kurzen Strecken ihr Geld verdienen, habe die alte Regelung den Betrieben stark zu schaffen gemacht, hatte die Taxi-Genossenschaft erklärt. Wegen der zahlreichen Baustellen in der Stadt und den damit verbundenen Staus wird sich auch der teurere Preis für Wartezeiten für Kunden und Fahrer bemerkbar machen.

Mehr Geld für die Taxifahrt zahlen künftig auch Gruppen. Ab der fünften Person kostet der Großraumzuschlag künftig sieben statt drei Euro. Bewilligt wurde auch die Forderung der Taxi-Firmen, für die Zahlung mit Kreditkarte zwei Euro zu berechnen. Ursprünglich hatten die Unternehmer auch die Abschaffung des Pauschalpreises von Fahrten zwischen Messe und Flughafen beantragt. Doch im Gespräch mit der Verwaltung ließen sie sich überzeugen, dass diese Flatrate wichtig für die Messe und die Stadt ist.

ie Pauschale wurde nun von 13 auf 15 Euro erhöht. Mit den neuen Tarifen liegt Düsseldorf bei den Taxipreisen bundesweit im Spitzenfeld. Es wird aber erwartet, dass die anderen Städte in absehbarer Zeit nachziehen werden.

(RP/rl)
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