Himmelgeister Rheinbogen Stadt muss Deichsanierung neu planen

Düsseldorf · Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat einer Klage des Umweltverbandes BUND stattgegeben. Der Planfeststellungsbeschluss muss nun überarbeitet werden. Damit ist wieder offen, ob der Deich an alter Stelle saniert oder in Richtung Landmarke versetzt wird.

 Dirk Jansen, Geschäftsleiter des BUND Düsseldorf, der Landesvorsitzende Holger Sticht und Anwalt Tobias Kroll (v.l.) kämpfen für eine Rückverlegung des Himmelgeister Deiches.

Dirk Jansen, Geschäftsleiter des BUND Düsseldorf, der Landesvorsitzende Holger Sticht und Anwalt Tobias Kroll (v.l.) kämpfen für eine Rückverlegung des Himmelgeister Deiches.

Foto: RP/Dominik Schneider

„Darüber hinaus hat die Stadt Düsseldorf als wachsende Großstadt einen erhöhten Flächenbedarf für die Stadtentwicklung. Eine Rückverlegung im Himmelgeister Rheinbogen würde mögliche städtebauliche Entwicklungsflächen verbrauchen.“ Dieser Satz aus dem im Mai 2020 gefassten Planfeststellungsbeschluss hat eine Debatte entzündet, die gestern vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster verhandelt wurde.