Aschermittwoch in Düsseldorf Warum die Fastenzeit mehr als der Verzicht auf Schokolade ist

Düsseldorf · An Aschermittwoch beginnt für viele die Fastenzeit. Wer in der Pandemie an psychische Grenzen stößt, sollte sich aber nicht zusätzlich unter Druck setzen.

 Die Pfarrer Frank Heidkamp (links) und Heinrich Fucks zusammen am Rathausufer. Beide wollen fasten.

Die Pfarrer Frank Heidkamp (links) und Heinrich Fucks zusammen am Rathausufer. Beide wollen fasten.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Aschermittwoch ist der Tag, an dem die Karnevalssession vorbei ist und nicht nur für Gläubige eine siebenwöchige Fastenzeit beginnt, die bis Ostern andauert. Doch ist das Fasten im Lockdown eine gute Idee? Verzichten wir wegen der Corona-Pandemie nicht seit Monaten schon genug auf schöne Dinge – sollen wir jetzt auch noch Schokolade und das Glas Wein am Abend weglassen? Diese Fragen muss jeder für sich selbst beantworten. Der katholische Stadtdechant Frank Heidkamp und Superintendent Heinrich Fucks von der evangelischen Kirche glauben aber, dass das Fasten auch in der Corona-Zeit möglich ist.