Folgen des Hitze-Sommers Amphibien als Verlierer des Klimawandels

Dormagen · Die heimische Natur war in diesem Jahr geprägt von verbrannten Pflanzen und trockenen Wasserlöchern – der Hitze-Sommer, mit nicht seltenen Temperaturen von weit über 30 Grad, birgt seine Folgen auch in Dormagen.

Auch der Knechtstedener Wald ist von den Folgen des Hitzesommers betroffen.

Auch der Knechtstedener Wald ist von den Folgen des Hitzesommers betroffen.

Foto: kiba

Braune Blätter, kahle Bäume und verbrannte Wiesen, bereits seit einigen Monaten reicht ein Blick in die Wälder der Stadt um deutlich zu machen, dass die heißen Temperaturen und der ausbleibende Regen des vergangenen Sommers den heimischen Bäumen und Pflanzen eindeutig zusetzt. Thomas Braun, Diplom-Landschaftsökologe in der Biologischen Station des Rhein-Kreises Neuss, spricht es aus: „Man kann es schon eine Klima-Katastrophe nennen, denn ein Wandel findet immer statt. Die Sommer in Deutschland werden länger, die Winter kürzer. Die Vegetationszeiten verändern sich.“ Die Veränderung mache sich schon seit längerem bemerkbar, der Großteil der Folgen ist schlecht für Umwelt und Natur, einige wenige bringen jedoch neues Leben mit sich.