Breitbandausbau in Dormagen In den Schulen endet die Kreidezeit

Dormagen · 35 Kilometer Glasfaser wurden für die Schulen in Dormagen verlegt. Doch noch nicht jedes Institut ist an die schnelle Datenautobahn angeschlossen. Zudem werden rund 2900 Tablett-PCs, digitale Tafeln und Videosysteme beschafft.

 In der Schule endet die Kreidezeit: Breitbandnetz und Computer  bestimmen den Unterricht, falls es mit dem Anschluss klappt.

In der Schule endet die Kreidezeit: Breitbandnetz und Computer  bestimmen den Unterricht, falls es mit dem Anschluss klappt.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Manchmal ist der Traum vom Breitband schneller als die Wirklichkeit. Am Bettina-von-Arnim-Gymnasium (BvA) hatten sie jetzt solch einen Moment. Während Landrat Hans-Jürgen Petrauschke den Anschluss aller 19 Dormagener Schulen an das schnelle Netz per Pressemitteilung Nr. 627 aus 2020 feiern ließ, wunderte sich Schuldirektor Theodor Lindner: „Bei uns liegt das Kabel vor dem Schulgebäude, aber angeschlossen und funktionsfähig sind wir noch nicht.“ Die letzten Meter fehlen noch. Das schnelle Internet tatsächlich nutzen können nicht alle 19 Schulen Dormagens, sondern die Grundschulen Erich-Kästner, Salvator und St. Nikolaus, die Gesamtschule und das Schulzentrum Hackenbroich. Alle anderen sollen bis Ende der Herbstferien am 22. Oktober folgen.