Steven Spielbergs "Lincoln" ist eine Verneigung vor dem US-Präsidenten Abraham Lincoln. Hauptdarsteller Daniel-Day Lewis hat dafür wieder mal ein anderes Ich angenommen.

Spielberg beschreibt Lincoln als verschrobenen, müden, aber zähen und ausgefuchsten Realisten.

Die Abschaffung der Sklaverei, das ist sein großes Ziel.

Dafür zieht er nicht nur in den Bürgerkrieg, sondern nutzt auch alle Mittel, die ihm zur verfügung stehen. Wer ihm zuschaut, miterlebt, welche Mühsal im politischen Kleinklein er auf sich nimmt, um ein großes ist Die Parallelen zu Barack Obama sind unübersehbar.

Großes Kino bietet auch Tommy Lee Jones in einer Nebenrolle. Der spielt einen Gegner Lincolns mit einer einzigartig mürrischen Leidenschaft.

Joseph Gordon-Levitt spielt Abraham Lincolns Sohn Robert.

Mit dessen zänkischer Mutter Mary (Sally Field) liefert er sich auch im privaten Kämpfe.

Lincoln startet am 24. Februar in den deutschen Kinos. Er ist für zwölf Oscars nominiert, darunter die Hauptkategorien "Bester Film" und "Bester männlicher Darsteller".