So sank die Zahl der Einbrüche um 13,9 % und somit der Wert des erbeuteten Diebesguts auf 216 Millionen Euro laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2020. Neben der verstärkten Anwesenheit zu Hause hatten die zwischenzeitlich eingeführten Grenzkontrollen ebenfalls Auswirkungen auf die Einbruchstatistik. Doch auch die Einbrecher passen sich an: So suchten sie sich Alternativen zu den typischen Wohnungseinbrüchen und nahmen Kellerräume, Waschküchen und Dachböden zusätzlich ins Visier. Hier stieg die Einbruchzahl um 10,6 %, da die Wahrscheinlichkeit, auf Bewohner zu treffen, deutlich geringer ist.

Einbruchsprävention ist demnach unerlässlich. Denn wenn der Einbrecher sich nicht nach einigen Minuten Zutritt zu den Räumlichkeiten verschafft hat, flüchtet er in der Regel ohne Beute. Das Risiko, erwischt zu werden, ist einfach zu hoch. Und es ist nicht immer der Mann mit schwarzer Kleidung, Maske und Brecheisen, sondern kann selbstverständlich auch weiblich und unauffällig gekleidet sein. Oftmals reicht ein Schraubenzieher, um Fenster und Türen zu knacken.

Einbrecher arbeiten differenziert

Unterschieden werden drei Typen von Einbrechern: Diejenigen, die mit einfachen Mitteln einbrechen und schnell zu Geld kommen wollen. Jene, die sich schon mehr Vorbereitung gönnen, das Einbruchsobjekt auskundschaften und über besseres Werkzeug verfügen. Und letztlich die professionellen Einbrecher, welche in Banden organisiert sind. Daher schwankt das Diebesgut von Bargeld, PC´s und Schmuck bis zu hochwertigen Fahrrädern und teurem Wein.

Doch wie kann ich mich nun schützen?

1.) Halten Sie Fenster und Türen geschlossen, auch in den oberen Etagen
2.) Informieren Sie Ihren Nachbarn über Ihre Abwesenheit, bitten um regelmäßige Briefkastenleerung und hinterlassen Sie Ihre Mobil-Nr. für eventuelle Auffälligkeiten
3.) Posten Sie nichts über Ihren Urlaub auf Social Media
4.) Besprechen Sie Ihren Anrufbeantworter/Mailbox nicht mit Ihren Abwesenheitsdaten
5.) Täuschen Sie Ihre Anwesenheit durch zum Beispiel Licht-Zeitschaltuhren vor
6.) Falls vorhanden: Alarmanlage einschalten
7.) Schließen Sie unbedingt Ihre Wertsachen ein

Vor dem Hintergrund, dass noch immer alle sieben Minuten in Deutschland erfolgreich eingebrochen wird ist es ratsam, Ihre Wertgegenstände in einem Tresor aufzubewahren. Denn auch das noch so gutgemeinte Versteck zu Hause wird von Einbrechern schnell gefunden. Wichtig ist, dass auch der Tresor zu Hause nicht sofort ersichtlich und vor allem neben dem Einbruchschutz auch feuerfest ist. Da diese Exemplare oft sehr teuer sind, der Platz fehlt und letztlich doch aufgebrochen werden können bietet sich ein Schließfach bei einer Bank an. Aufgrund von Filialschließungen bei vielen Regionalbanken ist es jedoch immer schwieriger, eines zu ergattern. Zumal diese oft nur an Bestandskunden vermietet werden und der Zugang häufig nur mit einem Bankmitarbeiter möglich ist.

Nicht so bei der PSD Rhein-Ruhr eG. Auch als Nichtkunde erhalten Sie Ihr Schließfach in drei unterschiedlichen Größen, schon ab 5 Euro monatlich. Für das Betreten der Schließanlage wird Ihnen ein sicherer und personalisierter Zugang eingerichtet. Damit können Sie während der Öffnungszeiten völlig eigenständig tätig werden. Und zusätzlich können Sie Ihr Schließfach bis zu 100.000 Euro versichern.