Luftverkehr Ufo bereitet Streiks in den Ferien vor

Düsseldorf · Trotz interner Querelen will die Gewerkschaft der Lufthansa ihre Macht demonstrieren.

 Streikende Flugbegleiter von Eurowings und Germanwings stehen mit Plakaten der Gewerkschaft Ufo im Oktober 2016 vor der Unternehmenszentrale in Köln.    Foto: dpa

Streikende Flugbegleiter von Eurowings und Germanwings stehen mit Plakaten der Gewerkschaft Ufo im Oktober 2016 vor der Unternehmenszentrale in Köln. Foto: dpa

Foto: dpa/Oliver Berg

Das Management der Lufthansa zeigte sich zuletzt immer gelassen, wenn es um Drohungen der einst mächtigen Unabhängigen Flugbegleiter-Organisation (Ufo) ging. Die Spartengewerkschaft hatte sich derart in interne Querelen verstrickt, dass sie aus Sicht der Kranichlinie nicht einmal mehr als ernstzunehmender Verhandlungspartner in Betracht kam. Tarifverträge zu Fragen der Teilzeit bei Germanwings und Personalvertretung bei Eurowings bedurften eigentlich nur noch einer Unterschrift beider Seiten. Doch dann erklärten Lufthansa und Eurowings die Ufo für nicht mehr verhandlungsfähig, weil deren Vorstand nach einer Reihe von Rücktritten nicht mehr satzungsgemäß besetzt sein soll. Die alten Tarifverträge würden weiter Bestand haben, so die Konzernsicht.