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Gesellschafterauschuss prüft externe Kandidaten Henkel: Schwierige Suche nach Klebstoff-Chef

Düsseldorf · Eigentlich sollte der neue Vorstand im Januar da sein, nun wird breiter gesucht. Dabei zeigt sich: In den letzten Jahren scheiterten mehrfach Vorstände, die intern aufgestiegen waren, externe Kader hatten zweimal sehr viel Erfolg.

Im September weihten Konzernchef  Carsten Knobel und Klebstoff-Vorstand Jan-Dirk Auris (rechts) ein Forschungszentrum ein. Da wusste Auris noch nicht, dass er gehen muss.

Im September weihten Konzernchef Carsten Knobel und Klebstoff-Vorstand Jan-Dirk Auris (rechts) ein Forschungszentrum ein. Da wusste Auris noch nicht, dass er gehen muss.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Der Düsseldorfer Dax-Konzern Henkel braucht nun doch länger als erwartet, einen neuen Chef oder eine neue Chefin für die sehr wichtige Klebstoffsparte zu finden, die mehr als 60 Prozent des Gewinns und die Hälfte des Umsatzes einfährt. Als Aufsichtsratschefin Simone Bagel-Trah am 11. November noch verkünden ließ, dass der altgediente Spartenchef Jan-Dirk Auris am 31. Januar den Konzern verlassen werde, hieß es noch, dass Auris „die Übergabe der Verantwortung an seine Nachfolge begleiten wird“. Diese Formulierung verstanden viele Beschäftigte so, als ob praktisch sicher sei, dass ein interner Kandidat Nachfolger von Auris werde, weil sonst ja keineswegs sichergestellt sei, dass die Person noch von Auris ins Amt eingeführt werde.