Ob Gold, Silber oder Bronze - wer bei der Leichtathletik-WM in Berlin eine Medaille gewann, freute sich mächtig. Wir zeigen Ihnen die schönsten Jubelbilder.
Jennifer Oeser liegt beim Siebenkampf im abschließenden 800-Meter-Lauf auf Medaillenkurs, als sie stürzt. Sie rappelt sich wieder auf, kommt an das Feld heran und sichert sich die Silbermedaille. Im Stadion und vor den Fernsehschirmen wird ausgiebig gejubelt.
Gleich der erste Versuch bringt ihr die Goldmedaille. Steffi Nerius kann es nicht fassen, dass sie im Speerwerfen auch am Ende ganz oben auf dem Treppchen steht. Es ist der größte Erfolg ihrer Karriere, die sie nach dieser Saison mit 37 Jahren beendet.
Freudensprung: Nadine Kleinert holt im Kugelstoßen Silber. Weltmeisterin bleibt zwar Valerie Vili aus Neuseeland, aber ihr erster Stoß über 20 Meter überhaupt lässt sie aufs Treppchen steigen. Ein toller Erfolg!
Freudentanz: Jamaikas 4 x 100-Meter-Staffel holt erwartungsgemäß Gold und lässt sich vom Publikum feiern. Als Dankeschön führen die Karibik-Boys ein Tänzchen auf.
Weg mit dem Stoff! Diskuswerfer Robert Harting holt Gold und zerreißt sein Trikot. Das macht er immer so, wenn er gewinnt.
Drüber! Ariane Friedrich ist soeben über die 2,02 Meter gesprungen und hat sich damit eine Medaille gesichert. Sie brüllt ihre Freude heraus, jede Faser ihres Körpers ist angespannt.
Der bekannteste Jubel in der Leichtathletik-Szene. Usain Bolt feiert seinen Sieg über 200 Meter. Der jamaikanische Wundersprinter war der Superstar in Berlin: Weltrekord über 100 und 200 Meter, dazu Gold mit der Staffel.
Totale Ekstase: Deutschland gelingt im 4 x 100 Meter-Finale der Frauen die Sensation. Schlussläuferin Verena Sailer bringt Bronze nach Hause, reißt die Arme hoch, rennt weiter und...
...kommt schließlich ins Stolpern. Ein Hinfaller voller Freude! Die übrigen drei Läuferinnen werfen sich wenig später auf Sailer.
Sport der starken Männer: Im Kugelstoßen gewinnt der US-Amerikaner Christian Cantwell Gold - und brüllt seine ganze Freude heraus. Bronze ging übrigens an den Deutschen Ralf Bartels.
Raul Spank mag Regen, und beim Hochsprung-Finale am Freitagabend goss es wie aus Eimern. Der 21-Jährige schob sich über 2,32 Meter und damit zur Bronzemedaille. Deutschland zitterte und jubelte mit dem Jungstar.
Hammerwerfen gehört für gewöhnlich nicht zu den beliebtesten Leichtathletik-Disziplinen. In Berlin aber trieben 60.000 Fans Betty Heidler zur überraschenden Silbermedaille.
Nach ihrem Sieg über 400 Meter wird Melanie Walker von Maskottchen Berlino Huckepack genommen und durchs Stadion getragen. Es ist ein schöner Jubel, ehe Berlino eine Stuhlreihe übersieht und hineinsprintet. Verletzen tun sich die Beiden nicht. Die Jamaikanerin nimmt es mit Humor.