Das sagten die Protagonisten nach Fortunas Niederlage in Paderborn.

Florian Kastenmeier: „Es ist extrem bitter, dass wir heute als Verlierer vom Platz gegangen sind. Wir waren in der zweiten Halbzeit richtig gut im Spiel, hatten gute Chancen und sind folgerichtig in Führung gegangen...

... Nach dem 1:0 sind wir leider zu passiv geworden. Da hätte von jedem auf dem Feld mehr kommen müssen, denn wir haben eine gute und erfahrene Mannschaft. Paderborn geht dann durch den Doppelschlag in Führung, dem wir nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Wir schauen weiter von Woche zu Woche und fokussieren uns jetzt auf den KSC.“

Edgar Prib: „Wir ein wenig Zeit gebraucht, waren dann aber ordentlich im Spiel. Wir hatten die besseren Chancen. Wir sind dann auch verdient in Führung gegangen...

... dann bekommen wir durch einen Freistoß den Ausgleich. Wir kriegen das 1:2 und versuchen dann natürlich nochmal alles. Es hat nicht sein sollen. Wir wollten nach der Führung kompakt stehen und auf Konter spielen. Das hat leider nicht so geklappt wie zuletzt. Der Gegner kam zu Chancen und hat sie genutzt. Wir konzentrieren uns jetzt auf das nächste Spiel gegen Karlsruhe. Bis dahin müssen wir regenerieren und Kräfte sammeln.“

Rouwen Hennings: „Es war ein intensives Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der zweiten Halbzeit wurde es noch offener, beide Teams haben dann nicht mehr ganz so gut gestanden...

... nach der Umstellung konnten wir sie besser unter Druck setzen. Wir hatten ordentliche Chancen. Leider konnten wir die Führung nicht länger halten.“

Steffen Baumgart: „Uns war von Anfang an klar, dass wir gegen Fortuna nicht viele Torchancen bekommen werden. Wir hatten auch das Quäntchen Glück, das muss man so klar sagen...

... wir hatten dann das Glück, dass unsere Einwechslungen sehr gut gezündet haben und dass die eine oder andere Entscheidung des Schiedsrichters nicht gegen uns gefallen ist. Ich denke, dass beide Vereine mit einem Unentschieden nicht unzufrieden gewesen wären.“

Uwe Rösler: „Du darfst in so einem Spiel eine Führung nicht durch eine Mauer, die nicht optimal steht, weggeben. Das darf nicht passieren. Ich mache niemandem einen Vorwurf. Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. Aber aus meiner Sicht stand die Mauer falsch...

... Wir haben es nicht verdient, dieses Spiel zu verlieren. In der ersten Halbzeit war Paderborn die bessere Mannschaft. Sie haben es aber nicht geschafft, sich ganz klare Chancen herauszuspielen, während wir durch Kristoffer Peterson und Dawid Kownacki zwei sehr gute Möglichkeiten hatten. Es war ein intensives Spiel und Paderborn hat es sehr gut gemacht. Wir haben unheimlich viel investiert und sind sehr enttäuscht.“