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Nachlese der Niedersachsen-Wahl Die trüben Stunden des FDP-Chefs Christian Lindner

Berlin · SPD und Grüne können jubeln, sie bilden wohl die nächste Landesregierung in Hannover. Großer Verlierer ist die FDP - sie schafft es nicht in den Landtag. Deswegen dürfte der Ton in der Bundesregierung rauer werden. Oder etwa nicht? Eine Nahbetrachtung in den Parteizentralen.

 FDP-Vorsitzender Christian Lindner in der FDP-Zentrale am Tag nach der Wahl in Niedersachsen.

FDP-Vorsitzender Christian Lindner in der FDP-Zentrale am Tag nach der Wahl in Niedersachsen.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Christian Lindner wird die Montage nach Landtagswahlen verfluchen. Seit er als Bundesfinanzminister einer rot-grün-gelben Bundesregierung im Kabinett sitzt, musste er als FDP-Vorsitzender die Pressekonferenzen am Tag danach jeweils aus der Defensive heraus hinter sich bringen. Bei der Saar-Wahl Ende März waren die Liberalen am Einzug in den Landtag gescheitert, in Schleswig-Holstein halbierten sie ebenso wie in NRW ihr Ergebnis der letzten Wahl. Am Tag nach der NRW-Wahl im Mai sprach Lindner bereits von einem „desaströsen Ergebnis“. Nun flogen die Liberalen bei der Wahl in Niedersachsen, der letzen in diesem Jahr, ebenfalls aus dem Landtag. Insgesamt also kein gutes Jahr für Parteichef Lindner in Regierungsverantwortung im Bund.