Umfragen zur Bundestagswahl Die positiven Seiten des Machtkampfs

Meinung | Berlin · Der Machtkampf hat der Union laut einer aktuellen Umfrage kaum geschadet. Das zeigt, dass offener Wettbewerb auch bei Parteien funktioniert. Er braucht aber bessere Regeln.

 Markus Söder (CSU, r), Ministerpräsident von Bayern und CSU-Vorsitzender, steht neben Armin Laschet, CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, nach einer Pressekonferenz im Bundestag.

Markus Söder (CSU, r), Ministerpräsident von Bayern und CSU-Vorsitzender, steht neben Armin Laschet, CDU-Bundesvorsitzender und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, nach einer Pressekonferenz im Bundestag.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Wer gedacht hat, dass der mit harten Bandagen geführte Wettbewerb um die Kandidatur zum Kanzleramt die Union in neue Tiefen stürzen würde, sieht sich nach der jüngsten Umfrage des Politbarometers eines Besseren belehrt. In der politischen Stimmung haben CDU und CSU um sage und schreibe zehn Prozentpunkte zugelegt. Und auch in der Sonntagsfrage liegt die Union bei 31 Prozent – nicht ganz so weit vom Bundestagswahlergebnis der scheidenden Kanzlerin Angela Merkel entfernt.