Kommentar zum Autogipfel Keine Staatshilfe für die Autowende

Meinung | Düsseldorf · Wie immer wenn die Wirtschaft zum Gipfel nach Berlin reist, wird es teuer für den Steuerzahler. Die Autobranche findet mit ihrem Ruf nach Hilfen leider offene Ohren bei der Kanzlerin. Gerade der Diesel-Betrüger VW sollte lieber seine Hausaufgaben machen.

 Kanzlerin Angela Merkel und VW-Chef Herbert Diess mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bei der Veranstaltung zum Produktionsstart des neuen VW-E-Wagens ID.3.

Kanzlerin Angela Merkel und VW-Chef Herbert Diess mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bei der Veranstaltung zum Produktionsstart des neuen VW-E-Wagens ID.3.

Foto: dpa/Jens Büttner

Wenn sich Bund, Wirtschaft und Gewerkschaften treffen, wird es in der Regel teuer. Meist werden bei solchen Gipfeln milliardenschwere Hilfspakete zu Lasten der Steuerzahler verabredet. Das war so, als die Finanzkrise den Banken und der Atomausstieg den Energiekonzernen zusetzte. Nun hält die Autoindustrie die Hand auf.