„Ich muss brechen“, twittert ein Freund. Und eine Bekannte postet im Status: „Ich kotz im Strahl“. Beide jeweils zu aktuellen Meldungen aus der Ukraine oder Berlin. Damit ich mich nicht anstecke, schalte ich Social Media lieber aus und unterhalte mich mit Freunden. Aber da geht es weiter. Ob es um die Kapitulation der Politik vor dem Virus geht oder um nicht im Verhältnis stehende Maßnahmen angesichts des Wetters oder einfach darum, dass viele Entscheidungen immer noch und immer wieder ohne Rücksicht auf Kinder und Jugendliche getroffen werden. Von denen, die an Corona erkrankt sind oder die ein täglich wechselndes Testergebnis oder eine Quarantäne auffangen müssen, ganz zu schweigen. Und natürlich auch von denjenigen, die seit Monaten genesen, aber nicht gesund sind. Die Reaktionen sind überall gleich. Man möchte sich übergeben.