Fotos Castor-Transport: Blockade auf den Gleisen
Castor-Transport 2011. Noch nie hat es so lange gedauert, atomaren Müll ins Zwischenlager im Wendland zu bringen. Ein Grund: Die Atom-Gegner haben sich über die Jahre professionalisiert.
Mehrfach halten Aktivisten, die sich an vergrabene Betonklötze gekettet haben, den Transport auf.
Das Gemenge wiederholt sich. 19.000 Beamte sind im Einsatz. Sie schneiden die Aktivisten frei und transportieren sie weg. Dann heißt es: Bahn frei für den Castor. Bis zur nächsten Blockade.
Auf der Schlussetappe bei Hitzacker. Ein Aktivist hebt mit einem Lächeln den Daumen.
Hier haben sich seine Mitstreiter an eine Betonpyramide gekettet. Wieder eine Verzögerung. Die Polizei hat schwer zu tun.
Bis in den Abend kam es durch die Blockaden zu Verzögerungen. Wann der Castor sein Ziel erreichen würde, war auch wenige Kilometer vor dem Ziel nicht absehbar.