Milliarden-Programm der EU gegen die Corona-Rezession Schulden für den Wiederaufbau

Brüssel · EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen skizziert, wie Europa die Schäden der Corona-Pandemie beseitigen soll. Es geht um 750 Milliarden Euro zusätzlich, als Kredite oder Direkthilfen. Widerstand regt sich bei den „sparsamen vier“.

 EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen kam am Mittwoch mit Mundschutz zur Sitzung.

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen kam am Mittwoch mit Mundschutz zur Sitzung.

Foto: dpa/Olivier Matthys

Die Europäische Kommission schlägt vor, über die bereits beschlossenen Soforthilfen von 540 Milliarden Euro an klamme Mitgliedstaaten, Unternehmen und für Kurzarbeiterprogramme hinaus weitere 750 Milliarden Euro für den wirtschaftlichen Wiederaufbau lockerzumachen. Die 750 Milliarden sollen Teil des sogenannten mehrjährigen EU-Haushaltsrahmens sein. Der Haushaltsrahmen soll damit für die Jahre 2021 bis 2028 insgesamt auf ein Volumen von 1,8 Billionen Euro anwachsen. „Die Krise, mit der wir jetzt umgehen müssen, ist gewaltig“, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Europaparlament: „Aber ebenso gewaltig ist die Chance für Europa und unsere Verantwortung, in dieser Situation das Richtige zu tun.“ Die wichtigsten Fragen und Antworten zum großen Plan.