Versorgung in Wülfrath Die Tafel braucht dringend Unterstützung

Wülfrath · Die Anzahl der Nutzer steigt rasant. Zeitgleich nehmen die Spenden – sowohl Geld- als auch Lebensmittelspenden – spürbar ab. Das Lager in Velbert ist quasi leer.

 Tafel-Koordinatorin Tanja Högström mit Standortleiter Bernd Arnold mit einigen Lebensmitteln. Die Spenden sind aber rar.

Tafel-Koordinatorin Tanja Högström mit Standortleiter Bernd Arnold mit einigen Lebensmitteln. Die Spenden sind aber rar.

Foto: Achim Blazy (abz)

Es ist enorm: Allein im ersten Quartal des Jahres stieg die Zahl der Tafelgäste um 30 Prozent. „Erst danach kamen die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine dazu“, betont Bernd Arnolds, Standortleiter der Tafel in Wülfrath. Mittlerweile habe sich die Anzahl sogar verdoppelt. Waren es im Januar insgesamt 129 Personen, sind es aktuell 256 Männer, Frauen und Kinder, die von der Tafel wöchentlich versorgt werden. Eine enorme Belastung für die gemeinnützige Hilfsorganisation, die ausschließlich über Spenden funktioniert. Und ausgerechnet diese – in Form von Lebensmitteln und Geld – gehen derzeit deutlich zurück. Die Gründe: vielfältig.