Kommissar für Umwelt eingebunden Warum sich die EU nun mit einer Krähenplage in Wesel beschäftigt

Wesel/Brüssel · Bürger sind genervt vom Krach und Kot der Saatkrähen. Sie haben sich an die CDU gewandt, die den Europaabgeordneten Stefan Berger angeschrieben haben. Und der wiederum hat eine Anfrage an den EU-Kommissar für Umwelt gerichtet. Was bedeutet das?

 Die Saatkrähe gilt als gefährdet.

Die Saatkrähe gilt als gefährdet.

Foto: dpa/dpa/R. de Haas

Das Krähenproblem in Wesel beschäftigt mittlerweile auch Experten im Brüsseler Europaparlament. Virginijus Sinkevičius, EU-Kommissar für Umwelt, Meere und Fischerei, hat jüngst einen Brief von Stefan Berger erhalten. Berger ist CDU-Europapolitiker und auch für den Kreis Wesel zuständig. In dem Brief an den jungen EU-Kommissar aus Litauen geht es unter anderem um die Frage, warum in einigen Ländern Saatkrähen bejagt werden dürfen, in anderen, zu denen auch Deutschland gehört, aber nicht.